Alte Kaminöfen tragen zur Feinstaubbelastung bei. Dafür ist nicht nur eine veraltete Brennkammer-Geometrie verantwortlich, sondern oft auch das Verhalten der Nutzer: Nasses Holz, falsches Befüllen oder das Anfeuern mit Pappe oder Papier führen zu erhöhten Staubemissionen. Der Gesetzgeber hat deswegen strenge Grenzwerte für Staub und Kohlenmonoxid eingeführt.
„Besitzer veralteter Kaminöfen haben noch bis Ende 2024 Zeit, um ihre Einzelraum-Feuerungsanlage auf die geltenden Bestimmungen umzustellen“, erklärt Martin Bentele, Geschäftsführer beim Deutschen Pelletinstitut. Betroffen sind Kaminöfen, die zwischen 1995 und dem 21.3.2010 installiert wurden. Sie müssen ab Anfang 2025 strengere Grenzwerte für Staub und Kohlenmonoxid einhalten. „Ist dies nicht möglich, muss der Kaminofen spätestens Ende nächsten Jahres stillgelegt oder nachgerüstet werden“, so der Experte.
Eigenheimbesitzer sollten die Gelegenheit nutzen und über den Wechsel auf einen modernen Pelletkaminofen nachdenken. Dank der automatischen Steuerung und des klimaschonenden Brennstoffs eignet sich ein Pelletkaminofen als wirtschaftliche und flexible Zusatzheizung in Übergangs- oder Spitzenzeiten. Holzpellets aus Sägewerksresten verbrennen nahezu CO2-neutral und ihr Wassergehalt liegt unter 10 Prozent. Dadurch sind zertifizierte Holzpellets deutlich sauberer als Scheitholz – bei ihrer effizienten Verbrennung entsteht nur sehr wenig Staub. Und noch ein Vorteil: Pellets lassen sich leichter und sauberer lagern als Scheitholz. Für erste Informationen zum Austausch des alten Kaminofens empfiehlt sich ein kostenloses Erstgespräch mit einem Pelletspezialisten. Kontaktadressen finden sich online unter pelletfachbetrieb.de.

Foto: Deutsches Pelletinstitut/txn

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