Normalerweise spielen die Fußballklubs Djurgardens IF und Hammarby IF in diesem Stadion. Am 29. Januar wird die „Tele2 Arena“ ihr großes Dach geschlossen haben und am finalen Spieltag der Handball-Weltmeisterschaft rund 20.000 Zuschauern Platz bieten. Ab dem 11. Januar werden die besten Ballwerfer auf dem Globus in Schweden und Polen ihre Besten ermitteln. Acht der 32 teilnehmenden Mannschaften werden am letzten Tag die Medaillen und die weiteren Platzierungen ausspielen.
Für Jim Gottfridsson wird es eine Heim-WM. Auf den Spielmacher der SG Flensburg-Handewitt kann die schwedische Auswahl nicht verzichten. „Die letzten Jahre hat er fantastisch gespielt“, stellt Nationaltrainer Glenn Solberg fest. Das Drei-Kronen-Team startet in Göteborg und trifft zum Auftakt auf Brasilien (12. Januar). Es folgen die Pflichtaufgaben gegen Kap Verde (14. Januar) und Uruguay (16. Januar). Für die Schweden kann es eigentlich nur darum gehen, mit vier Pluspunkten in die Hauptrunde einzuziehen.

Johannes Golla: Start in Katowice

Fast alle Spieler der SG werden bei der WM im Einsatz sein. Das größte Kontingent bieten die Dänen auf: Kevin Möller, Emil Jakobsen, Johan Hansen, Simon Hald, Lasse Möller und Mads Mensah. „Eine Medaille ist das große Ziel“, heißt es unisono. Zunächst spielen die Dänen direkt am Öresund und werden in Malmö viele Fans im Rücken haben. Es geht zunächst gegen Belgien (13. Januar), Bahrein (15. Januar) und Tunesien (17. Januar). In der Hauptrunde, die sicherlich erreicht wird, würden Ägypten und Kroatien warten.
Die DHB-Auswahl wird lange Zeit in Katowice sein: Sowohl für die Vorrunde wie für die Hauptrunde wird sie in Südpolen Quartier beziehen. Kapitän Johannes Golla ist gesetzt, Linkshänder Franz Semper gehört dem 35er Aufgebot an. Die ersten Gegner heißen Katar (13. Januar), Serbien (15. Januar) und Algerien (17. Januar).

Heim-WM für Jim Gottfridsson

In der Hauptrunde könnte ein Duell gegen die Norweger anstehen, die zunächst in Krakau spielen. „Wenn wir unsere Leistung über das ganze Turnier bringen, kann es für uns sehr weit gehen“, glaubt Göran Sögard. Das SG-Rückraumass zählt wie Vereinskamerad Magnus Röd zum engeren Kreis der norwegischen Auswahl. Zunächst stehen Nordmazedonien (13. Januar), Ar– gentinien (15. Januar) und die Niederlande (17. Januar) auf dem Programm. Bei Redaktionsschluss war unklar, ob Teitur Einarsson zur isländischen Nationalmannschaft fährt. Die Nordmänner bekommen es im schwedischen Kristianstad mit Portugal (12. Januar), Ungarn (14. Januar) und Südkorea (16. Januar) zu tun.

Text und Fotos: Jan Kirschner

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