Viele Gartenbesitzer sehen das regelmäßige Vertikutieren ihrer Grünflächen als wichtigen Bestandteil der Rasenpflege. Dabei wird die Grasnabe mit einer rotierenden Messerwalze gekämmt und leicht eingeritzt, Moos und Rasenfilz verschwinden. Damit der Rasen keinen Schaden nimmt, gilt es einige wichtige Punkte zu beachten. Vertikutiert wird frühestens Ende April und immer erst 14 Tage nach der Frühjahrsdüngung, wenn der Rasen am Wachsen ist. Oft wird empfohlen, erst zu vertikutieren und dann zu düngen. Direkt nach dem Winter ist der Rasen allerdings noch geschwächt und verträgt das Vertikutieren schlecht. Der Boden darf nur 2-3 mm tief angeritzt werden. Vertikutieren ist keine Maßnahme zur Bodenbearbeitung. Manchmal werden zwei Durchgänge jährlich empfohlen. Davon rät Sabine Klingelhöfer vom Gartenexperten Neudorff ab: „Vertikutieren ist keine Standard-Pflegemaßnahme für den Rasen. Als Erste-Hilfe-Maßnahme kann es mitunter sinnvoll sein – allerdings muss dann darüber nachgedacht werden, wieso Rasenfilz und Moos sich ausbreiten konnten. Die Ursachen lassen sich in der Regel durch die richtige Düngung und spezielle Bodenverbesserer beseitigen.“ Nach dem Vertikutieren sieht das, was vom Rasen übrig ist, meist wenig ansehnlich aus. Ohne Nachhilfe erholen sich die Flächen nur zögerlich. Mitunter sind sogar die Unkräuter schneller als der Rasen und besiedeln die Fläche als Erste. Wer das vermeiden möchte, kann das Grün mit dem TerraVital RasenSanierer unterstützen. Der anwendungsfertige Vertikutier-Mix enthält nicht nur schnell keimende Gräser, sondern auch spezielle Bodenverbesserer. Weitere Tipps gibt es online unter www.neudorff.de.
flj
Foto: Neudorff/txn