Sie lassen sich leicht installieren und wecken mit einem schrillen Ton die Bewohner sogar aus dem Tiefschlaf auf: Rauchmelder sind eine sinnvolle Investition. Seit 2003 haben die kleinen Geräte statistisch abgesichert 501 Leben gerettet. Das geht aus der aktuellen Studie „Wirksamkeit der Rauchwarnmelderpflicht“ des Brandschutzspezialisten Hekatron hervor. Dabei liegt das Potenzial der nützlichen Helfer deutlich höher. „Würden Hausbesitzer bzw. Eigentümer die gesetzlichen Vorgaben komplett umsetzen, müssten den Hochrechnungen zufolge in einem Jahr bis zu 240 Menschen weniger sterben“, betont Dr. Sebastian Festag, Risikoforscher bei Hekatron Brandschutz. Tatsächlich aber gibt es bundesweit noch Nachholbedarf. Der Ausstattungsgrad liegt derzeit erst bei 60 Prozent. Eigentümer sind gut beraten, alle Schlafräume – dazu zählen auch Kinder- und Gästezimmer – sowie Flure mit mindestens einem Rauchmelder zu sichern. Denn Brandopfer sterben in aller Regel nicht an den Flammen, sondern binnen weniger Minuten an Brandrauch und den giftigen Rauchgasen. Auch wichtig: Feuerwehren empfehlen Qualitätsrauchmelder mit dem Q-Siegel.

Foto: Envato.com

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