Von den seit letztem Samstag geltenden verschärften Maßnahmen zur Pandemie-Eindämmung im deutsch-dänischen Grenzverkehr sind nicht allein die rund 12.000 Grenzpendler in besonderem Maße betroffen, sondern auch Wirtschaftsunternehmen, die ihre Waren und Dienstleistungen im Nachbarland anbieten. Die betroffenen Personengruppen aus Deutschland benötigen einen maximal sieben Tage alten negativen Corona-Test, um nach Dänemark einreisen zu dürfen. Der sprunghaft erhöhte Bedarf überfordert die ohnehin knappen Testkapazitäten auf deutscher Seite heillos. „Die sehr kurzfristig verhängten Maßnahmen ließen keine Chance, sich auf die neue Situation einzustellen, wodurch es zu den bekannten unzumutbaren Wartezeiten an den Testzentren gekommen ist“, sagt Björn Ipsen, Hauptgeschäftsführer der IHK Flensburg. „Umso dringender ist es jetzt, dass die Testkapazitäten schleunigst erhöht werden. Grenzübergreifend tätige Unternehmen werden sonst hoffnungslos ausgebremst.“ Hier seien die Kommunen gefordert, schnell zu handeln. Eine Möglichkeit bestehe zum Beispiel darin, privatwirtschaftliche Anbieter hinzuzuziehen und ihnen geeignete Stellflächen für mobile Teststationen zur Verfügung zu stellen, so Ipsen.

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Text: IHK Flensburg
Bild: Pixabay.com

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