Wer heute eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Eigenheims installiert, ist vor allem daran interessiert, den Sonnenstrom selbst zu nutzen. Vor zwanzig Jahren war das anders: Da gab es noch eine recht hohe Vergütung für den Strom, der ins öffentliche Netz eingespeist wurde. Nun fallen die ersten 500.000 Anlagen aus dieser Förderung heraus, weitere werden folgen. Um die Photovoltaik-Anlage dennoch wirtschaftlich weiter betreiben zu können, sollten Eigenheim-Besitzer den Sonnenstrom vom eigenen Dach möglichst selbst nutzen. Dabei reicht es aber nicht aus, bei gutem Wetter die Waschmaschine zu starten. Eine sinnvolle Alternative kennt Henning Schulz von Stiebel Eltron: „Die Lösung für den effizienten Eigenstromverbrauch ist ein Wärmepumpen-Heizungssystem, das über eine intelligente Steuerung den Sonnenstrom gezielt nutzt und in der Lage ist, die kostenlose Energie zu speichern. Dabei handelt es sich um eine thermische Speicherung, beispielsweise im Heizungspuffer- oder Trinkwarmwasser-Speicher.“ Wärmepumpen eignen sich deswegen besonders gut für die Kombination mit einer PV-Anlage, weil sie ein Vielfaches der selbst produzierten Solarenergie als Wärme bereitstellen. Das Prinzip ist so einfach wie genial: Die Wärmepumpe entzieht der Umwelt kostenlose Wärmeenergie. Der hierfür benötigte Antriebsstrom kommt von der PV-Anlage. Sollten die Solarzellen auf dem Dach mehr Strom produzieren, als benötigt wird, lädt die Wärmepumpe mit der überschüssigen Energie beispielsweise den Warmwasser-Speicher auf. Der wärmegedämmte Speicher versorgt dann am Abend, wenn kein Sonnenstrom mehr verfügbar ist, Dusche und Waschbecken mit dem kostenlosen Warmwasser vom Nachmittag. Durch die Kombination mit einer Wärmepumpe und einer intelligenten Steuerung können auch ältere Photovoltaik-Anlagen weiterhin einen wertvollen Beitrag zu Energiewende leisten. Weitere Informationen dazu gibt es unter www.stiebel-eltron.de oder im SHK-Fachbetrieb vor Ort.

flj
Foto: Stiebel Eltron/txn

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