Menschen über dreißig verstehen mitunter die Welt nicht mehr, wenn sie Jugendliche in einer Gruppe zusammensitzen sehen, und alle beugen sich über ihre Smartphones. Manchmal wird sogar deutlich, dass sie gerade miteinander chatten. „Aber – warum reden sie nicht einfach direkt miteinander?“
Die Generation Z, die mit dem Smartphone aufgewachsen ist, findet die Kommunikation im virtuellen Raum allerdings genauso natürlich wie das direkte Gespräch. Fast ein Drittel dieser Gruppe verbringt Umfragen zufolge mehr als sechs Stunden täglich am Smartphone – mit Chats, auf TikTok, Snapchat, beim Musikhören oder Videogucken. Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland, meint dazu: „Problematisch wird das nach Meinung von Psychologen erst, wenn sie sich komplett zurückziehen und ihre Freundinnen und Freunde nicht mehr treffen. Aber es gibt durchaus jüngere Leute, die das Smartphone konsequent ausschalten, wenn sie etwas mit anderen unternehmen. Auch für sie gehört das zum respektvollen Umgang dazu.“
Nicht so viel anders als in der älteren Generation also. Nur eins hat sich gründlich geändert: Zum Telefonieren nutzt die GenZ ihr Smartphone kaum noch.
txn-Foto: Randstad/Adobestock/CarlosBarquero