Wassermassen in den Straßen, vollgelaufene Keller, abgedeckte Dächer: Im Sommer 2023 zogen zahlreiche Unwetter durchs Land. Das Infocenter der R+V Versicherung rät, nach einem solchen Ereignis auch Garagen und andere Nebengebäude auf Schäden hin zu untersuchen – um langfristige Folge zu vermeiden.

Fast die Hälfte der Deutschen fürchtete sich 2022 laut R+V-Langezeitstudie „Die Ängste der Deutschen“ vor Wetterextremen und Naturkatastrophen – und damit deutlich mehr als im Jahr zuvor. Kein Wunder: Unwetterereignisse nehmen zu und fallen immer stärker aus. Dadurch steigt das Risiko für Schäden.

Nach dem Unwetter Gebäude checken

Schäden an Garagen und anderen direkten Nebengebäuden sind grundsätzlich durch die Wohngebäudeversicherung abgedeckt. „Die Gefahr ist jedoch, dass Schäden am Gebäude erst einmal nicht bemerkt werden, etwa undichte Stellen am Dach“, sagt Expertin Christine Gilles von der R+V Versicherung. Dann kann Regen eindringen und zu feuchten Stellen am Mauerwerk führen – und langfristig beispielsweise zu ungesundem Schimmel.

Deshalb rät R+V-Expertin Gilles, nach einem heftigen Unwetter auch die Garage auf mögliche Schäden zu untersuchen. „Wenn dabei etwas auffällt, sollten eine Fachfrau oder einen Fachmann hinzugezogen werden.“ Diese können dann auch Tipps geben, wie Nebengebäude besser gegen Unwetter gesichert werden können.

Weitere Tipps des R+V-Infocenters:

  • Die Wohngebäudeversicherung deckt nur Schäden am Gebäude ab. Für das Auto ist die Kfz-Versicherung zuständig, für andere Gegenstände die Hausratversicherung.
  • Betroffene sollten Schäden immer sofort der Versicherung melden.
  • Beschädigte Gegenstände können erst entsorgt werden, wenn die Versicherung eine Gutachterin oder einen Gutachter geschickt oder der Entsorgung ausdrücklich zugestimmt hat.

Pressemitteilung R+V Infocenter
Foto: Envato.com

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