Die einen reden über einen Abschwung der Wirtschaft in Folge von Coronapandemie und Ukrainekrieg. Die anderen beklagen den Fachkräftemangel als Hemmschuh für weiteres Wirtschaftswachstum. Wer hat nun Recht? Fest steht: Auch in der aktuellen Situation würden deutsche Unternehmen liebend gern Ingenieurinnen und Ingenieure einstellen – wenn sie diese Fachkräfte denn bekämen.
„Das Institut der deutschen Wirtschaft und der VDI, also der Verein Deutscher Ingenieure, überprüfen in ihrem regelmäßigen Ingenieurmonitor den Arbeitsmarkt für die entsprechenden Berufe“, erklärt Shezan Kazi, führender Personalberater bei Gulp. „Aktuell kommen auf hundert arbeitslose Fachkräfte im Ingenieur- und Informatikbereich fast vierhundert freie Stellen – der Engpass ist also nicht wegzudiskutieren. Und trotzdem begegnen wir bei Gulp, unserer auf diese Branchen spezialisierten Personalvermittlung, häufig Fachkräften, die trotz dieser angeblichen Auswahl Schwierigkeiten haben, ihre Traumstelle zu finden.“ Denn Fakt ist: Auf dem unübersichtlichen Arbeitsmarkt finden Unternehmen und passende Bewerber nicht leicht zusammen. Besonders technische Berufe werden häufig von Menschen gewählt, die eher introvertiert sind und Probleme damit haben, sich „gut zu verkaufen“. Auch bei Soft Skills haben einige fachlich versierte Fachkräfte Nachholbedarf – unter Umständen, ohne dass es ihnen bewusst ist. Erfahrene Personalvermittler mit Branchenkenntnissen können hier mit Beratung und Bewerbungscoaching unterstützen. Häufig wissen sie auch, in welches Unternehmen eine Ingenieurin oder ein Informatiker gut passen würde. Denn bei der Arbeitssuche ist es wie beim Dating: Auf den richtigen Match kommt es an!

txn-Foto: Gulp/123rf

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