Überaus sportliche sechs Tage hat es vom Beginn des Projektes bis zu seiner Durchführung gedauert. So eine rasante Projektdurchführung hat auch die Sozialdezernentin der Stadt Flensburg, Karen Welz-Nettlau, noch nicht erlebt und hob das noch einmal besonders anlässlich der Übergabe der Willkommensbeutel an die Flüchtlingshilfe hervor.
Zu verdanken ist das Projekt der Anregung der Fachstelle 50+ um Rebecca Witzel und Björn Staupendahl, der tatkräftigen Umsetzung durch Karin Hesse und Claus Möller, beide Mitglieder im Flensburger Seniorenbeirat, und nicht zuletzt den 5. Klassen der Comenius-Schule. Außerdem halfen bei der Koordination Pia Knies und Dyke Spura von der Flüchtlingshilfe.
Angesichts der vielen vor dem Krieg geflüchteten Menschen aus der Ukraine wollten Seniorenbeirat und Comenius-Schüler aktiv anpacken und, vor allem Müttern mit ihren Kindern, die jetzt nach Flensburg kommen, einen Willkommensbeutel mit den nötigsten Utensilien packen.
Möglich wurde die Aktion durch bewilligte Mittel aus dem Projekt „Generationen, Kulturen, Vielfalt“. Für bis zu 3.000 Euro konnten beispielsweise Zahnpasta, Zahnbürsten, Feuchttücher, Cremes und Duschgel/Shampoo, Hygieneartikel für Frauen sowie Süßigkeiten, Block und Stift besorgt werden. Das bewerkstelligten Karin Hesse und Claus Möller in kürzester Zeit.

Gemeinsam mit den 5. Klassen der Comenius-Schule packten beide an einem Vormittag 300 Willkommensbeutel. Anschließend wurden die Beutel in Claus Möllers Anhänger zwischengelagert, bevor sie nun in einer kleinen Übergabezeremonie an die Flüchtlingshilfe Flensburg in der Fördehalle übergeben werden konnten. Paula und Nick Wolff waren gemeinsam mit ihrer Lehrerin Anna Theuergarten ebenso gekommen wie die anderen Akteure sowie verschiedene Vertreter der örtlichen Presse. Pia Knies und Dyke Spura freuten sich sehr über diese Initiative, werden doch diese Dinge des täglichen Lebens dringend gebraucht.
Wer neben Geldmittel auch gerne andere Dinge spenden will, kann sich auf der Internetseite der Flüchtlingshilfe Flensburg unter www.flensburghilftderukraine.de informieren. Dort werden in einer jeweils aktuellen Bedarfsliste die benötigten Dinge aufgeführt.

Text: Regina Bunge

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