Die erste Veranstaltung des Seniorenbeirats Flensburg (SBR) in Zusammenarbeit mit dem ADS/ Haus der Familie am 29. November wurde ein voller Erfolg: Über 30 Senioren trotzten Kälte und Schnee um sich im neu geschaffenen “Seniorencafé“ über das Deutschlandticket/ 49-Euro-Ticket zu informieren.

Um dieses Bedürfnis auch fachlich zu befriedigen, hatte der Seniorenbeirat kompetente Vertreter von Aktiv Bus Flensburg und NAH SH aus Kiel hinzu gebeten.
Bei (für die Teilnehmer gratis) Kaffee und Kuchen beklagten sich die Senioren, dass das Ticket zum Leidwesen vieler Altersgenossen ausschliesslich digital und im Abo zu bekommen ist. Nicht alle seien digital vernetzt bzw. hätten jemanden, der ihnen digital behilflich ist.

Seniorenbeirats-Vorsitzender Andreas Zech begrüsste die über 30 Teilnehmer beim 1. Seniorencafé des Flensburger Seniorenbeirates, diesmal beim ADS im Haus der Familie.

Die ÖPNV-Vertreter bedauerten dies, zeigten auch Verständnis, machten allerdings auch geltend, dass nicht sie das Ticket erfunden hätten, sondern ausführend tätig seien nach Vorgaben aus Berlin.

Nach Begrüssung durch den Vorsitzenden des Seniorenbeirates, Andreas Zech, und ADS- Geschäftsstellenleiterin Dr. Michaela Oesser, präsentierten Eike Dämmig und Linus Petersen von Aktiv Bus das ganze Angebotsspektrum des Unternehmens.

Interessant ist, dass eine lange gewünschte Erweiterung der Fahrzeiten und Taktungen bei den Stadtbussen geplant ist.
Realität ist allerdings erst einmal, dass ab/ seit Fahrplanwechsel am 10. Dezember 2023 die Linien 3 und 4 ab Burgplatz in westliche Richtung Linien und Endhaltestellen wechseln.

Linienführung und Preisgestaltung waren auch in dieser Runde Gegenstand einer lebhaften Diskussion.

André Petersen von NAH SH/ Deutschlandticket in Kiel beschrieb abschliessend im Detail Möglichkeiten für Beantragung und Bezahlung des Deutschlandtickets, wenn man dies über die App von NAH SH möchte.
Der Seniorenbeirat Flensburg beabsichtigt, alle paar Monate zu einem Seniorencafé einzuladen – mit wechselnden Themen, die nicht nur, aber auch bei Senioren von Interesse seien dürften.

Foto: SBR

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