Die steigende Zahl von Corona-Infektionen in Flensburg, die auch in den vergangenen Tagen weiter zugenommen hat, sorgt auch für Veränderungen bei der Fallbearbeitung im Flensburger Gesundheitshaus.
Die inzwischen erfolgte Umstellung des Quarantäne-Managements, bei dem die Betroffenen eigenständig ihre Kontakte informieren, hat auch Auswirkungen auf die Übersicht über Quarantänefälle, die bisher Teil der täglichen Corona-Berichterstattung war. Aufgrund der neuen Regelung wird keine Gesamtübersicht mehr über die Anzahl der Quarantänen geführt, sodass die Meldung über Quarantänefälle künftig entfällt.
Gleichzeitig hat das Labor Krause mitgeteilt, dass aufgrund der Vielzahl von Proben die Sequenzierung landesweit nicht mehr möglich ist, sodass keine Zahl von Omikron-Fällen mehr erfasst werden kann. Da die Omikron-Variante des Coronavirus inzwischen ohnehin die vorherrschende Variante in Flensburg ist, ist der Nachweis auch nicht mehr zwingend erforderlich. Derzeit erfolgt eine Abstimmung mit dem Land, wie in den jeweiligen Fällen zu verfahren ist. In der Konsequenz bedeutet dies jedoch, dass auch die Nennung von Omikron-Fällen in der Tagesmeldung entfällt.
Oberbürgermeisterin Simone Lange: „Wir haben es derzeit landesweit mit einem erschreckend hohen Fallgeschehen zu tun. Überall im Land ist eine ähnliche Entwicklung zu beobachten, die auf die Omikron-Variante des Corona-Virus zurückzuführen ist. Um die vielen Fälle geordnet abarbeiten zu können, müssen wir unsere Verfahren anpassen. Für die daraus resultierenden Auswirkungen auf unsere täglichen Meldungen bitten wir deshalb um Verständnis. Es bedarf weiterhin großer gemeinsamer Anstrengungen, damit wir die aktuelle Infektionswelle erfolgreich hinter uns lassen können. Ich hoffe deshalb darauf, dass die Ministerpräsident*innen am Freitag einen geeigneten Rahmen für unsere Arbeit vor Ort vorgeben. Vor allem bitte ich alle Bürger*innen, ihren Teil zur Bekämpfung der Pandemie beizutragen: Meiden Sie große Ansammlungen, beachten Sie Hygieneregeln, Abstände und Maskengebot und lassen Sie sich impfen“.
Pressemitteilung Stadt Flensburg
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