Zum verabredeten Gespräch klingeln Redakteur und Fotograf beim Interviewpartner in der Straße Tegelbarg, im Bezirk Rude des Flensburger Stadtteils Südstadt. Eine imposante und stattliche Erscheinung bittet uns herein – Reinhold Majeske ist groß und füllt den Türrahmen praktisch aus. Gespannt blicken wir einem Gespräch mit einem Mann entgegen, der praktisch sein ganzes bisheriges Leben hier im Süden bzw. im Südwesten Flensburgs gelebt und gearbeitet hat.

Kindheit vor den Toren der Stadt
Reinhold Majeske ist in Flensburg geboren, erblickte 1958 im hiesigen Franziskus-Hospital das Licht dieser Welt. „Ich bin mit acht Geschwistern groß geworden“, kann Majeske auf eine lebhafte und turbulente Kindheit mit vielen Schwestern und Brüdern zurückblicken. „Meine älteste Schwester kam 1945 auf die Welt, gleich nach dem Ende des Krieges, ich bin die „Nummer 8“ in der langen Nachkommen-Reihe. Wir lebten damals in Langberg, einem Ortsteil der Gemeinde Handewitt. Als Großfamilie wohnten wir praktischerweise in den Räumlichkeiten der Alten Dänischen Schule, die in ihrer ursprünglichen Funktion längst ausgedient hatte.“ Und Majeske ergänzt:
„Zu meiner Person: Ich wog schon 12 Pfund bei der Geburt, wurde stets gut und reichlich ernährt, wurde so gewissermaßen zu einem üppigen Esser erzogen. Ich hatte schon immer reichlich Pfunde auf den Rippen“, schmunzelt unser Gesprächspartner in Gedanken an die ersten Lebensjahre. Bald rief die Einschulung unseren Protagonisten zur Erweiterung seines Lebenskreises. „Ich war ein „Osterküken“ des Einschulungs-Jahrgangs 1965, kam in die nahegelegene Schule in Langberg, damals nur aus einem einzigen Klassenraum bestehend, in dem alle Schulkinder der Klassenstufen 1 bis einschließlich 6 zusammengefasst unterrichtet wurden, von unserem damaligen Lehrer, Herrn Hansen“, kann er sich noch gut an die ersten Schuljahre in Langberg erinnern.
Im Jahr 1967 zog die Großfamilie Majeske um, fand ein neues Zuhause am östlichen Ortsrand von Handewitt. „Ich wurde umgeschult, besuchte ab dem Zeitpunkt die damalige Dörfer-Gemeinschaftsschule Handewitt. In 1969 traf unsere Familie ein schwerer Schicksalsschlag, mein Vater verstarb plötzlich und unerwartet. Meine Schulkarriere einschließlich zweier Kurzschuljahre endete im Sommer 1973 mit dem Hauptschulabschluss.“

Erste Berührung mit der Südstadt
Im Jahr 1973 machte sich der knapp 15jährige Reinhold selbstständig auf die Suche nach einer geeigneten Lehrstelle. „Ich fuhr dazu regelmäßig mit dem Schienenbus von Handewitt rein nach Flensburg und klapperte dort diverse Firmen und Werkstätten ab, mit meinem Zeugnis unterm Arm. Es war eine mühselige Angelegenheit.“ Er wurde schließlich fündig und fand für sich eine Lehrstelle als Kfz-Mechaniker, bei der Firma Opel Ahrendt & Co. KG in der Schleswiger Straße, Hausnummer 48 (heute ist dort eine Filiale vom „Futterhaus“ beheimatet). „Das Gebäude war komplett unterkellert, der Betrieb unterhielt im gesamten Kellerbereich ein riesiges Teilelager – jede Woche wurden reichlich Ersatzteile angeliefert – ich erinnere mich noch gut an das allwöchentliche Ablade- und Umpackmanöver.“
Aus gesundheitlichen Gründen konnte er jedoch die Lehre nicht beenden, brach die Ausbildung schweren Herzens ab. „Ich war einfach zu stark übergewichtig; die LVA schickte mich mit 16 Jahren auf eine sechswöchige Kur nach Malente zur Gewichtsabnahme, so verbrachte ich einen erheblichen Teil des Jahres 1975 in der Kureinrichtung in Malente.“
Im gleichen Jahr 1975 verstarb auch die Mutter. „Das war natürlich eine Katastrophe für unsere Familie. Immerhin waren wir noch drei heranwachsende Kinder, die zu Hause lebten. Zum Glück erbarmte sich meine zweitälteste Schwester. Sie zog in ihr einstiges Elternhaus zurück, übernahm die Verantwortung für die jüngeren Geschwister – so blieb uns jüngeren Geschwistern eine Einweisung ins Heim zu unserer großen Erleichterung erspart.“

Die erste eigene Wohnung
„Gemeinsam mit einem meiner Brüder suchte ich mir bald eine eigene Wohnung. Wir wurden fündig, fanden für uns eine passende und bezahlbare Bleibe auch in der Schleswiger Straße Nr. 71, unmittelbar neben dem Autohaus von BMW Bauer.“ Ohne abgeschlossene Berufsausbildung jobbte der junge Mann überall im Stadtgebiet, wo sich eine Gelegenheit dazu bot. „Ich streifte durch ganz Flensburg, war u. a. bei Hermann G. Dethleffsen, beim Bauunternehmen Wohlert, später auch auf dem Fischmarkt tageweise, manchmal auch wochenweise im Einsatz.“ Gleichzeitig bemühte er sich um den Führerschein, nahm Fahrstunden und büffelte für die Fahrprüfung. „Ich kann mich noch gut an die Fahrprüfung erinnern: Am 23.12.1976, einen Tag vor Weihnachten, bestand ich die Führerscheinprüfung, war nun stolzer Besitzer des Führerscheins Klasse 3.“

Ein sehr wechselhaftes Berufsleben
Im Jahre 1979 – er hatte inzwischen auch erfolgreich den Gabelstaplerschein absolviert – bekam Reinhold einen festen Arbeitsplatz bei der Firma „Hertie“. „Ich bekam eine Arbeitsstelle im damaligen Außenlager der Firma „Hertie“, im Trollseeweg. Dort gefiel es mir eigentlich recht gut, ich blieb auch bis 1982 dort beschäftigt.“
Doch in 1982 bot sich ihm die Chance sich selbstständig zu machen. „Ich hatte die Möglichkeit, mich als frei handelnder Fischhändler selbstständig zu machen. Von dem mir gut bekannten Johannes Lauer kaufte ich einen Fischwagen, mit dem ich in den nächsten Jahren – immerhin bis 1986 – im ganzen Kreis Schleswig-Flensburg und bei vielen Gelegenheiten und Anlässen unterwegs war. Auch bei der groß aufgezogenen 700-Jahr-Feier der Stadt Flensburg im Jahr 1984 war ich inmitten des Trubels mit meinem mobilen Verkaufsstand vertreten“, erinnert er sich noch bestens an jene Jahre. „Mir ging es damals recht gut, ich kaufte mir privat einen großen Opel, Modell Diplomat, damals schon mit LPG-Anlage, und war mit diesem „Riesenschiff“ viel auf den hiesigen Straßen unterwegs.“

Im Jahr 1986 trennte er sich dann von seinem Verkaufsstand, gab die Selbstständigkeit wieder auf. „Ich bekam einen aus meiner Sicht gut zu mir passenden Job bei der Firma „Danish Fast Food Products“ in Harrislee, im Gewerbegrund 1. Dort begann ich am 2. Mai 1986 als Packer, bekam aber schnell einen Vertrag in der Herstellung angeboten, arbeitete schließlich als Maschinenführer in der Produktion. Der Betrieb produzierte für viele bekannte Firmen, wie etwa Iglo und andere landesweit agierende Unternehmen.“
Eine Krankheit stoppte allerdings seinen Tatendrang bei der Harrisleer Firma. „Ich erkrankte im Jahr 1992 an einer heftigen Lungenentzündung, musste immerhin für drei Wochen stationär im Krankenhaus liegen.“ Wieder aus der Klinik entlassen, folgte für unseren Protagonisten eine wochenlange Reha-Phase zur Wiederherstellung seiner Gesundheit, erneut ging es für ihn wieder nach Ostholstein, ins beschauliche Malente.

Familiengründung
Schon 1982 zog Reinhold um, es ging aus der Schleswiger Straße in die Schreiberstraße, ins Haus Nr. 20. Immerhin für die kommenden sechs Jahre sollte er nun im benachbarten Stadtteil Sandberg wohnen. 1988 wurde ein wichtiges Jahr für ihn: „In jenem Jahr habe ich geheiratet, und bald nach der Hochzeit wurde im Oktober 1988 meine Tochter Sarah geboren. Nach einer kurzen Episode in der Norderstraße zog unsere kleine Familie aber bald wieder auf die Rude zurück. Wir fanden eine Wohnung in der Diblerstraße.“ Das sollte für über 20 Jahre nun das Zuhause der kleinen Familie Majeske bleiben.

Freude am Camping
Reinholds Schwiegereltern waren schon seit jeher begeisterte Camper, gaben dieses Lebensgefühl mit Erfolg an die eigene Tochter und den Schwiegersohn weiter. „Mein Schwiegervater überließ uns bald seinen Campingwagen mit komplettem Zubehör sowie auch dem Dauer-Stellplatz auf dem großen Campingplatz Lakolk auf der dänischen Insel Röm. Schnell war auch ich mit dem Camper-Virus infiziert, habe immer wieder gern mit meiner Familie dort zahlreiche Urlaubswochen und Wochenenden verbracht.“

Neustart im Beruf
Das Seuchenjahr 1992 war glücklich überstanden, Reinhold Majeske fand eine neue Anstellung bei der Firma „Feldhaus Recycling“ (später Cleanaway und danach Veolia Umweltservice), in der Eckernförder Landstraße Nr. 300. „Am 5. Januar 1993 trat ich dort zum Dienstbeginn an“, weiß er noch genau. Er wurde als Maschinenführer eingesetzt, fand zunehmend Gefallen an der Tätigkeit. Ihm gefiel es auch sonst gut an jenem Arbeitsplatz. „1995 wählten mich meine Kollegen sogar in den Betriebsrat, wenn auch anfangs erst noch als Ersatzmann. Ich hatte ein gutes Verhältnis zu den mehr als 100 Kollegen, stieg allmählich auf im Betriebsrat, wurde – als Highlight – zum Betriebsrat-Vorsitzenden gewählt.

Zuerst waren wir noch zu fünft, später sogar 7 Köpfe im Betriebsrat.“ Es gab dort in jener Funktion genug für ihn zu tun, so zu der Zeit als unter anderem die Hälfte der Belegschaft entlassen wurde, als damals der „Grüne Punkt“ vor dem Aus stand. „Zu unserem großen Glück ging es doch irgendwie weiter mit dem sogenannten „Dualen System“.“ In jener Zeit war der Betriebsrat auch neben der einheimischen Gewerkschaft der ÖTV maßgeblich beteiligt bei der Erarbeitung und dem Abschluss eines Haus-Tarifvertrags. In den nun folgenden Jahren wurde Majeske ein wichtiger Bestandteil der Firma, agierte mit Erfolg als Betriebsratsvorsitzender. Doch sollte ihm diese Tätigkeit einige Jahre später auch zum Nachteil gereichen.

Fristlose Kündigung
Im Jahre 2011 wurde Reinhold Majeske in seiner Eigenschaft als Betriebsratsvorsitzender von seiner Firma mit einer außerordentlichen und fristlosen Kündigung aus dem Betrieb entlassen. Was war passiert? „Wegen eines Diebstahls zum Nachteil der Firma, von mir aufgedeckt, kam es zu besagter außerordentlicher Kündigung. Meine Vorgehensweise in meiner Eigenschaft als Betriebsratsvorsitzender passte der oberen Führung des Unternehmens (Veolia Umweltservice), in Hamburg ansässig, absolut nicht in den Kram – so musste ich meinen Hut nehmen.“
Majeske sattelt erneut mehrfach um
„Das war im Jahre 2011. Nun, das Leben ging ja schließlich weiter für mich. Nach kurzer Findungsphase entschied ich mich dazu, den Taxi-Schein zu machen, habe mich mit über 40 Lebensjahren nochmal auf den Hosenboden gesetzt und den Führerschein CE mit Erfolg abgelegt. Ich fand auch gleich eine entsprechende Anstellung, war von Mai 2011 bis zum Jahresende bei „Yellow Cab“ als Taxifahrer angestellt. Ich fuhr die Tagesschicht von Montag bis einschließlich Freitag.“ Der Job gefiel ihm durchaus, leider war das Einkommen aber nicht so üppig. Deshalb sah er sich auch zeitnah nach einer anderen Tätigkeit um.

Mit Beginn des Jahres 2012 war er nun als Fahrer mit Führerschein Klasse II tätig bei der Firma Beraldi in Handewitt, Westerstraße, fuhr als Con- tainer-Fahrer die nächsten anderthalb Jahre für jenen Betrieb durch die Lande. Im Jahre 2014 wechselte er zu „ABC-Miettoiletten“, war dort für die mobile Toilettenreinigung zuständig, für den gesamten Bereich Schleswig-Holstein bis runter zur Hamburger Landesgrenze. Seinen vorerst letzten Arbeitgeberwechsel vollzog unser Protagonist im Jahr 2017. Seitdem ist er tätig bei H. W. Dohle. „Für diesen Betrieb bin ich bis einschließlich heute noch als Kraftfahrer tätig, fahre meistens Klärschlamm – aber überwiegend im Nahverkehr, bis runter in den Großraum Hamburg“, beschreibt er seinen aktuellen Arbeitsplatz anschaulich. „Eigentlich könnte ich in diesem Jahr aus Altersgründen in den Ruhestand wechseln, doch trotz 45 Jahren Vollzeitbeschäftigung fällt meine Rente wirklich nicht üppig aus – im Gegenteil: Sie reicht nicht wirklich zum Leben und auch nicht zum Sterben“, gibt er freimütig preis. „Deshalb werde ich wohl noch einige Jahre Beruf hinten dranhängen. Nur so kann ich mir das Leben, das ich gern führen möchte, auch leisten.“
Die Gegenwart
„Ich suchte nach neuen und ehrenamtlichen Betätigungsmöglichkeiten, wollte gern etwas für die Allgemeinheit tun. Ich war als Mitglied in einem Betriebsrat auf den Geschmack gekommen, wusste aus Erfahrung, dass mir so etwas durchaus lag. Bis 2022 war ich in zwei Legislaturperioden als ehrenamtlicher Schöffe beim Land- bzw. Amtsgericht in Flensburg tätig. Im Jahr 2021 habe ich dann interessehalber an einem Treffen der bundesweit aktiven Partei „Die Basis“ in Solitüde teilgenommen. Ich habe dort zu meiner Überraschung viele meiner lebenslangen politischen und gesellschaftlichen Positionen bestätigt gesehen, mich letztlich nach reiflicher Überlegung der „Basis“ angeschlossen und bin seitdem im Kreisverband Flensburg politisch aktiv. In 2023 hat mich unser damals etwa 100 Personen starker Kreisverband zu seinem Vorsitzenden gewählt.“

Seit der letzten Kommunalwahl im Mai 2023 sitzt Reinhold Majeske in der Flensburger Ratsversammlung, vertritt dort als einzelner Ratsherr die Partei „Die Basis“ und setzt sich engagiert in der hiesigen Kommunalpolitik für seine Wähler ein. „Ich sitze unter anderem im Hauptausschuss, im Finanzausschuss, im SUPA (Gestaltung) und als beratendes Mitglied im SUG (Soziales und Gesundheit). Für eine erfolgreiche Kommunalpolitik braucht man hier in Flensburg einen langen Atem, es sind „viele dicke Bretter zu bohren“, aber so funktioniert nun einmal Demokratie – sie ist immer noch die bestmögliche Politikform“, ist er von seinem Tun und Handeln überzeugt.
Und er ergänzt: „Wir leben in einer einmalig schönen und lebenswerten Stadt, einem trotz aller Probleme sehr lebenswerten Land und Staat. Diesen gilt es zu verteidigen und zu bewahren und natürlich auch an manchen Stellen durchaus zu verbessern.“ Majeske ist betrübt über so manche Entwicklungen in unserer schönen Stadt, bedauert insbesondere die Entwicklung in seinem Quartier, der Südstadt, speziell der Rude: Von einem einst richtig gut prosperierenden Gemeinschaftsgebilde – mit vielfältigem Einzelhandel wie der einstigen Ladenzeile mit Drogerie, Schlachter, Milchladen im Keller, dem lokalen Spar-Markt, Bäcker Tiedemann – um nur einige der abgewanderten Geschäfte zu nennen, ist der Bezirk mittlerweile längst zu einem reinen „Schlafbezirk“ geworden.

Seine privaten Interessen
Was ihn privat so umtreibt? An erster Stelle steht für ihn eindeutig seine kleine liebenswerte Enkelin. „Mein Augapfel“, wie er die kleine 3,5jährige Enkeltochter zärtlich betitelt. „Mehrere meiner Geschwister wohnen nicht weit entfernt von mir. Wir treffen uns mehr oder weniger regelmäßig, ohne uns allerdings gegenseitig „die Bude einzurennen“.“ Neben dem großen Interesse fürs Camping hat es ihm seit seiner Jugend der Fußballsport angetan.
„Schon immer habe ich gern bei jeder Gelegenheit mit anderen gemeinsam gekickt“, erzählt er uns. „In meinen jungen und aktiven Jahren gab es in Flensburg unzählige Straßenmannschaften, regelrechte Meisterschaften wurden ausgespielt“, weiß er noch sehr gut. „Meistens stand ich dabei hinten im Tor“, schmunzelt er. „An mir kam so leicht keiner vorbei!“ Spätestens seit den frühen 70er Jahren ist er begeisterter Fan und Anhänger vom FC Bayern München. „Als junger Bursche war ich ganz begeistert von unserer deutschen Nationalmannschaft mit den Bayern-Spielern wie Franz Beckenbauer, Gerd Müller, Breitner, Hoeness und Sepp Maier. Seit die genannten Bayern-Stars sogar Europa- und Weltmeister mit der Nationalelf wurden in den Jahren 1972 bzw. 1974, fiebere ich auch mit dem FC Bayern – bis heute natürlich!“ So wird Reinhold Majeske wohl auch in diesem Jahr eine weitere deutsche Meisterschaft der Bayern bejubeln können.

Das Flensburg Journal bedankt sich bei Reinhold Majeske für ein aufschlussreiches und interessantes Gespräch, wünscht ihm für seine laufenden Projekte ein gutes Händchen und noch viele schöne Momente mit seiner heranwachsenden kleinen Enkelin!
Mit Reinhold Majeske sprach Peter Feuerschütz
Fotos: Benjamin Nolte, privat