Statt Öl oder Gas klimaschädlich zu verbrennen, werden Eigenheime immer häufiger mit Wärmepumpen beheizt. Die Geräte nutzen dafür sogenannte Umweltwärme. Wer beispielsweise die Wärmeenergie aus dem Grundwasser nutzen möchte, um sein Eigenheim zu heizen, braucht eine sogenannte Grundwasser-Wärmepumpe. Das Grundwasser hat in der Regel eine Temperatur von etwa 8 bis 12 Grad. Das reicht zum Heizen nicht aus. Wird diese Energie aber an ein Kältemittel übertragen und dieses im Verdichter unter Druck gesetzt, so dass sich die Temperatur deutlich erhöht – dann lässt sie sich bestens zum Heizen nutzen. Durch die vergleichsweise hohe Wärmequellentemperatur sind die Grundwasser-Wärmepumpenanlagen besonders effizient. Zudem sind sie wartungsarm und langlebig. Um an das Grundwasser zu gelangen, müssen zwei Brunnen angelegt werden: der Saug- und der Schluckbrunnen. Nötig sind dazu Bohrungen. In der Regel ist eine offizielle wasserrechtliche Genehmigung notwendig. Erst wenn diese vorliegt, dürfen die Bohrungen starten: Der Saugbrunnen, auch Zapf- oder Förderbrunnen genannt, entnimmt das Wasser; der Sickerbrunnen oder auch Schluckbrunnen führt es wieder zurück. Ob der Betrieb einer Grundwasser-Wärmepumpe möglich ist, muss individuell geprüft werden. Ansprechpartner lassen sich online finden, beispielsweise unter www.stiebel-eltron.de. Die Profis kennen sich nicht nur mit der Technologie aus, sondern auch mit dem Genehmigungsverfahren und der staatlichen Förderung beim Austausch fossiler Heizsysteme gegen moderne Grundwasser-Wärmepumpen.

Foto: Stiebel Eltron/txn

- WERBUNG -