Wie OB-Kandidat Fabian Geyer Klimaschutz, Wirtschaft und moderne Stadtentwicklung in Einklang bringen will

Flensburgerinnen und Flensburger schätzen die frische Seeluft, ihre Küste – die Strände, Dünen und Wälder entlang der Förde. Wer in Flensburg lebt, muss sich nicht zwischen Stadt und Natur entscheiden. Diese besondere Lebensqualität wird jedoch durch den fortschreitenden Klimawandel bedroht. Wie gelingt es, wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen und eine starke Wirtschaft in Einklang zu bringen? Was kann Flensburg unternehmen, um Energiesicherheit zu gewährleisten – ohne dass das Klima auf der Strecke bleibt? Und an welchen Stellen müssen neue Lösungen her? Auf diese und mehr Fragen gibt der unabhängige Oberbürgermeisterkandidat Fabian Geyer in dieser Ausgabe Antworten.

Klimaneutralität und Flensburger Kreislaufwirtschaft

Flensburg hat sich das Ziel gesetzt bis 2050 klimaneutral zu werden. Zwischenzeitlich hat die amtierende Oberbürgermeisterin sogar schon das Jahr 2030 in den Raum gestellt. Darauf angesprochen sagt ihr Kontrahent Fabian Geyer: „Ambitionierte Ziele alleine reichen nicht – es braucht einen konkreten Plan und jemanden, der dessen Umsetzung verantwortet. Besonders an den Stellschrauben, wo die Stadtverwaltung unmittelbaren Einfluss nehmen kann, müssen wir verbindlicher werden.
Der mittlerweile zehn Jahre alte Klimaschutz-Masterplan aus dem Jahr 2012 muss deshalb generalüberholt werden und es braucht ein transparentes Monitoring der Zielerfüllung.“ Geyers Kernforderung geht aber noch weiter: Er will die Flensburger Kreislaufwirtschaft einführen.
Was genau er plant, erklärt er so: „Die beste Art des Umgangs mit Müll ist es, von vornherein Müll zu vermeiden. Rohstoffe müssen so häufig wie möglich wiederverwendet werden. Genauso wie der Flaschen- und Dosenpfand darauf abzielt, die Wiederverwertungsrate von Plastik bzw. Glas und Metall zu steigern, lässt sich dieses Prinzip auch auf alle möglichen anderen Produkte anwenden. Die Stadtwerke und das technische Betriebszentrum (TBZ) könnten die Infrastruktur dafür bereithalten, in enger Zusammenarbeit mit den regionalen Industrieunternehmen. Die meisten nicht wiederverwertbaren Produkte sind darüber hinaus für die Energiegewinnung verwendbar. Strom- und Wärmeerzeugung gelingt auf diese Weise umweltfreundlich.“

Flensburg wird zum Energie-Selbstversorger

Infolge des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine wird das Gas in Europa knapper. Auch Flensburg ist von den Lieferengpässen betroffen. Die steigenden Energiepreise treffen viele Menschen hart. Gerät der Klimaschutz nun in den Hintergrund? „Im Gegenteil“, sagt Fabian Geyer. „Energie aus nachhaltigen, regionalen Bezugsquellen macht uns unabhängig. Wir müssen viel stärker auf unsere Industrie vor Ort setzen, um unseren eigenen Strom und Wärme für Flensburg hier vor Ort zu erzeugen.
Hier kommt den Stadtwerken eine Schlüsselrolle zu. Gleichzeitig kann die Privatwirtschaft einen Beitrag leisten. Im Bereich der Abwärmenutzung liegt dort etwa großes Potenzial. Auch Windkraft, Photovoltaik und dezentrale Blockheizkraftwerke müssen großflächig in Erwägung gezogen werden. Flensburg soll zum Energie-Selbstversorger werden!“

Klimaschutzmaßnahmen gemeinsam entwickeln

Der Klimaschutz spielt auch bei der Stadtplanung künftig die zentrale Rolle, wenn es nach Fabian Geyer geht. Allerdings gehe das nicht mit der Brechstange, sagt der OB-Kandidat. Die Sperrung der Rathausstraße durch die SPD-Amts­inhaberin kritisiert Geyer scharf: „Für neue Ideen zur Nutzung des öffentlichen Raumes bin ich sehr offen. Als Oberbürgermeister führt der Weg aber immer zuerst über die Flensburger Ratsversammlung. Anders als Frau Lange werde ich nicht einfach einseitig Straßen sperren lassen. Staatliches Handeln muss immer nachvollziehbar und bedarfsgerecht sein. Vermeintliche Klimaschutzmaßnahmen sollten nicht vor Gericht ausgefochten werden, sondern von vornherein gemeinsam mit den Menschen in der Stadt entwickelt werden. Aktionismus ohne Plan bringt nur Unruhe.“

Sauberkeit und Grünpflege für mehr Lebensqualität in allen Stadtteilen

Ein weiterer wichtiger Aspekt der nachhaltigen Stadtentwicklung sei laut Fabian Geyer die Instandhaltung des öffentlichen Raumes. „Alle Menschen sollen sich in ihrem Stadtviertel wohlfühlen können. Öffentliche Parks und Plätze müssen besser gepflegt werden. Viele Menschen beklagen etwa, dass Müll und Zigarettenstummel achtlos weggeworfen werden. Auch der Zustand öffentlicher Toilettenanlagen ist in Flensburg schlecht. Hier muss die Stadt zum einen genauer hinsehen und zum anderen gewissenhafter gegensteuern.“
Auch um den Zustand der Flensburger Förde ist Geyer besorgt. Dieser sei zunehmend kritisch, warnt der OB-Kandidat: „Ende letzten Jahres hat das Kieler Umweltministerium einen verheerenden Bericht zum Zustand der Förde veröffentlicht. Demnach sei unter anderem ins Wasser gelangender Plastikmüll ein großes Problem. Schwerwiegende Folgen haben auch nährstoffhaltige Düngemittel von den umliegenden Feldern. Durch enge Kooperation mit den Umlandgemeinden, dem Land und unseren dänischen Freunden müssen wir tätig werden. Die Stadt Flensburg sollte eine Führungsrolle einnehmen und sich darum bemühen, Umweltschutzmaßnahmen zu bündeln sowie Wissen und Technologien auszutauschen.“

Weiß der Geyer…

…wie Flensburg tickt? Seine Ideen für eine nachhaltige und zugleich wirtschaftlich tragfähige Stadt-entwicklung stellt Fabian Geyer im Rahmen seiner Sommertour näher vor. Auf dem Fahrrad, mit dem Bus oder im E-Auto – Fabian Geyer ist bis zur Wahl am 18. September in ganz Flensburg unterwegs, um zuzuhören und anzupacken. Wer sich von dem OB-Kandidaten ein besseres Bild machen möchte, kann einen persönlichen Kennenlerntermin mit Fabian Geyer vereinbaren. Das geht ganz einfach per WhatsApp-Nachricht an +49 163 1404065. Weitere Kontaktmöglichkeiten, Termine und Neuigkeiten auf www.fabiangeyer.de und in den sozialen Medien Instagram, Facebook und LinkedIn.

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