Kaum ein Bodenbelag steht so sehr für handwerkliche Qualität wie Parkett: Schön verlegte Echtholzdielen oder -lamellen bringen Wärme und Natürlichkeit in jeden Raum – und begleiten Hausbesitzer oft über Jahrzehnte.
Voraussetzung dafür ist ein ebener, stabiler Untergrund. Denn schon kleine Unebenheiten im Estrich können sich später auf den Belag übertragen.
Ein ungleichmäßiges Fugenbild und Verwerfungen sind meist das Resultat unzureichender Vorbereitung. Um das zu vermeiden, empfehlen Fachbetriebe einen systematischen Bodenaufbau. „Hochwertiges Parkett braucht einen sehr ebenen Untergrund. Wer auf geprüfte Systeme setzt, hat länger Freude an seinem Boden“, weiß Maurice Bonfrere, Bodenexperte beim Baustoffhersteller Saint-Gobain Weber.
Zuerst reinigen und grundieren die Profis den vorhandenen Estrich. Dann folgt eine dünne Spachtelschicht, die kleine Vertiefungen ausgleicht. Im Anschluss wird dann eine selbstverlaufende Ausgleichsmasse wie weber.floor 4305 ausgebracht. Sie gleicht Höhenunterschiede zuverlässig aus und schafft eine ebene Fläche, die auch hohen mechanischen Belastungen standhält. Der durchdachte Bodenaufbau ist wichtig, damit das Parkett dauerhaft belastbar bleibt und optisch seine Wirkung behält. Wer hier improvisiert, riskiert schon nach wenigen Monaten sichtbare Schäden. Deswegen gehört die Parkettverlegung immer in die Hände eines Fachbetriebs. Denn nur geschulte Verarbeiter können beurteilen, wie der Untergrund vorbereitet und der Aufbau auf die jeweilige Raumsituation abgestimmt werden muss.
Aber der Aufwand lohnt sich: Parkettböden sind nicht nur fußwarm und fühlen sich angenehm an, sondern haben auch mehrere Leben: Sie lassen sich abschleifen und sehen danach immer wieder aus wie neu.
Weitere Informationen gibt es online unter de.weber oder beim qualifizierten Handwerksbetrieb vor Ort.
txn-Foto: Anselm/AdobeStock/SG Weber















