Gas wird nicht nur immer teurer. Viele Verbraucher fürchten sich auch davor, dass die Heizung im Winter aufgrund knapper Gasreserven komplett kalt bleibt. Elektrisch betriebene Direktheizungen wie zum Beispiel Heizlüfter scheinen da eine sichere Alternative. Stromheizungen können jedoch bestenfalls Teil einer persönlichen „Notfallstrategie“ sein. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale weiß, worauf es dabei ankommt:
Würde der komplette Wärmeverbrauch über die Steckdose abgedeckt, steigt die Stromrechnung auf ein Fünf- bis Zehnfaches an. Dabei ist es gleichgültig, ob es sich um Heizlüfter, Elektro-Radiatoren oder Infrarotheizungen handelt – der Energieaufwand ist für alle direkten elektrischen Wärmeanwendungen grundsätzlich gleich. Es bedarf einer Kilowattstunde Strom, um eine Kilowattstunde Wärme zu erhalten.
Stromheizungen sollten nur in den Räumen eingesetzt werden, in denen man sich gerade aufhält – und immer nur dann, wenn zusätzliche Wärme wirklich nötig ist. Sinnvoll ist es, die Heizquelle gezielt auszurichten. Ob Feierabend auf dem Sofa oder Homeoffice am Schreibtisch: Wer gewärmt werden möchte, sollte vor dem Heizlüfter oder Radiator sitzen. Das gilt auch für Infrarot-Heizplatten. Hier lohnt sich eine fachliche Beratung, an welcher Stelle die Heizung in der Wand am besten installiert werden sollte.
Noch mehr Informationen und Tipps rund um das Thema Heizen gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale – online, telefonisch oder im persönlichen Gespräch. Hier lassen sich auch kostenlose Online-Vorträge rund um das Thema Energie buchen:
www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder kostenfrei unter 0800– 809 802 400.

flj
Foto: mariiaboiko/123rf/vzbv

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