Flensburg (ots) – Nach den ersten Ermittlungen der Polizei können weitere Erkenntnisse veröffentlicht werden, die zur Schussabgabe durch einen Polizeibeamten am Mittwochmorgen (29.08.18) gegen 06:30 Uhr  auf einen Mann vor dem 1. Polizeirevier in Flensburg geführt haben.
Bei der Person handelt es sich um einen 44-jährigen Mann mit polnischer Staatsbürgerschaft, der in Flensburg lebt. Dieser befand sich nach ersten Erkenntnissen in einem psychischen Ausnahmezustand. Die Gründe dafür sind noch nicht geklärt.
Passanten hatten über den Polizeinotruf gemeldet, dass sich der Mann in der Straße „Norderhofenden“ ausziehen und sich aggressiv verhalten würde. Beim Eintreffen der eingesetzten Polizeibeamten hatte der am Oberkörper entkleidete Mann in jeder Hand ein Küchenmesser, mit denen er hantierte. Er fügte sich selbst schwere Schnittverletzungen am Bauch zu. Nach ersten Ermittlungsergebnissen soll er sein aggressives Handeln anschließend gegen die Beamten gerichtet haben und bedrohlich mit den Messern auf sie zugegangen sein.
Nach erfolgloser Ansprache, die Messer wegzulegen, wurde Pfefferspray gegen den Mann eingesetzt. Da diese Maßnahme wirkungslos blieb, setzte ein Polizeibeamter seine Schusswaffe ein und schoss ihm in das Bein. Aufgrund der selbst zugefügten Bauchverletzungen wurde der Mann mehrere Stunden notoperiert. Der Zustand des Mannes ist mittlerweile stabil.
Zeugen, die den Vorfall mitbekommen oder den Mann bereits vorher in der Innenstadt gesehen haben und auffällige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Bezirkskriminalinspektion Flensburg (K1) zu melden: 0461 – 484 0.
Die Beschreibung des Mannes ist folgende:
– ca. 180 cm groß, kräftig, kurze, graumelierte Haare
– trug blaue Jeans, graue Turnschuhe
– hatte eine grau-schwarz gestreifte Fleecejacke dabei,
– trug einen schwarzen Rucksack und eine Plastiktüte bei sich

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