Pferde-Physiotherapeutin Julia Greb verrät, wie man die Gesundheit des eigenen Tieres erhalten kann

Als Physiotherapeutin, Osteopathin und Heilpraktikerin für Pferde unterstützt Julia Greb Pferdebesitzer dabei, das Wohlbefinden ihrer Tiere besser zu verstehen und verschiedenste gesundheitliche Probleme erfolgreich selbst zu bewältigen. In diesem Artikel verrät sie, worauf Pferdehalter dabei achten sollten und wie sie die Gesundheit ihres Tieres in Eigenregie dauerhaft erhalten.

Pferdebesitzer sorgen sich stets um das Wohlergehen ihrer Tiere. Daher verfolgen sie meist eigene Ansätze, die Gesundheit ihres Tieres dauerhaft zu schützen. Treten Probleme auf, versuchen Pferdebesitzer jedoch leider häufig wahllose „Eigenbehandlungsversuche“. Allerdings fehlt es ihnen für eine erfolgreiche Linderung der Beschwerden meist am nötigen Know-how. Durch eine unsachgemäße Behandlung können Laien daher oft für eine zusätzliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes ihrer Pferde sorgen. „Treten bereits Probleme auf, ist es für simple Maßnahmen längst zu spät – eine einfache Symptombehandlung führt daher mehrheitlich nicht zum Erfolg. Daher ist es wichtig, mögliche Beeinträchtigungen und Schäden frühzeitig zu erkennen, um Folgeerkrankungen zu vermeiden“, erklärt Julia Greb.

„Um die Gesundheit eines Pferdes nachhaltig zu schützen, müssen sowohl physischer als auch psychischer Stress berücksichtigt werden, da beide zu Folgeerkrankungen führen können. Es bedarf also einer fachmännischen und sorgfältigen Vorsorge und Prävention“, führt die Physiotherapeutin, Osteopathin und Heilpraktikerin für Pferde weiter aus. In intensiven Eins-zu-eins-Coachings vermittel Julia Greb Pferdehaltern alle Aspekte rund um die Physis und Psyche ihrer Tiere. Darüber hinaus ist sie bereits seit mehr als zehn Jahren als Tierphysiotherapeutin und -osteopathin tätig und führt ein etabliertes Rehazentrum für Pferde. Daher kennt sie die effektivsten Maßnahmen, die Pferdebesitzer eigeninitiativ ergreifen können, um die Gesundheit der Pferde dauerhaft und zuverlässig zu erhalten. Im Folgenden hat sie verraten, worauf Pferdehalter bei der Gesundheitserhaltung ihrer Tiere achten sollten.

Psychischen Stress der Pferde beurteilen und Ursachen identifizieren

Um den psychischen Stress eines Pferdes zu erkennen, ist es wichtig, jedes Pferd individuell zu betrachten. Hierfür müssen Pferdehalter die Tiere präzise unter die Lupe nehmen und objektiv einschätzen, wie gut sie deren Zustand beurteilen können. Psychischen Stress bei Pferden zu erkennen, ist äußerst komplex – schließlich kann er durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Hierzu gehören beispielsweise die unterschiedlichen Haltungsformen. So haben Boxen, Paddocks oder Offenställe ihre Vor- und Nachteile. Um die richtige Haltung zu wählen, ist es wichtig, die spezifischen Bedürfnisse des Pferdes zu berücksichtigen. Dabei sollten Pferdebesitzer vor allem bedenken, dass die Boxenhaltung genauso wie die Offenstallhaltung nicht für alle Pferde gleichermaßen geeignet ist. Schließlich kann psychischer Stress auch durch Faktoren wie eine geringe Anzahl an Schlafplätzen oder ungünstige Herdenkonstellationen entstehen. Ebenso nimmt die Art und Menge an Bewegung, die einem Pferd durch den Pferdebesitzer zuteil wird – etwa durch das Reiten oder Bodenarbeit – direkten Einfluss auf den psychischen Zustand des Tieres.

Zusätzlich ist die Fütterungssituation für den seelischen Zustand des Pferdes maßgebend: Dabei sind die Art und Menge des Futters ebenso relevant wie die Häufigkeit der Fütterungen. Dabei gilt es zu beurteilen, ob das eigene Pferd über zu wenige Fressstellen verfügt, weil es beispielsweise als rangniedriges Tier von anderen Pferden ferngehalten wird. Können zu lange nicht fressen, besteht die Gefahr von Magengeschwüren. Diese entstehen bei Pferden weitaus schneller als bei Menschen. Solche gesundheitlichen Beeinträchtigungen bedingen dann zusätzlichen psychischem wie auch physischen Stress.

Vorbeugung statt Symptombehandlung: Zielgerichtete Maßnahmen mit langfristiger Wirkung

„Die langfristige Gesundheit eines Pferdes beginnt im Vorfeld und nicht erst, wenn bereits Probleme bestehen“, betont Julia Greb. Aus diesem Grund sollten Pferdehalter stets auf Vorbeugung setzen. Dies ist notwendig, um unnötigen Stress beim Pferd zu vermeiden und geeignete Maßnahmen rechtzeitig ergreifen zu können. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind hierbei von großer Wichtigkeit: Blutbilder, Zahnkontrollen und -behandlungen, Kontrollen von Sattel- und Equipment, sowie therapeutische Check-ups sollten dabei periodisch vorgenommen werden. Ebenso bieten sich wiederholende Behandlungen durch Heilpraktiker, Physiotherapeuten, Osteopathen oder Chiropraktiker an, um den Gesundheitszustand des Pferdes zu fördern. Idealerweise sollten all diese Vorsorgemaßnahmen von Fachpersonal unterstützt werden.

Ausreichend Bewegung als wichtige Grundlage für dauerhafte Gesundheit

Um ihre körperliche und psychische Gesundheit zu fördern, ist es wichtig, den Pferden ausreichend Bewegung einzuräumen. Dabei sollte diese immer an die individuellen Bedürfnisse der Tiere angepasst sein. So können sowohl die Unter- als auch die Überbelastung der Pferde zu psychischem und physischem Stress und Auffälligkeiten führen. Während zu wenig Bewegung zu einem Energiestau führen kann, zeichnet sich eine Trainingsüberlastung in Form von Erschöpfung und einer erhöhten Verletzungsgefahr ab. Es gilt, das richtige Maß an Bewegung für die Pferde zu finden und die individuelle Situation mit einzubeziehen.

Um die Stabilität und Durchblutung des Bewegungsapparats bei Pferden zu fördern, ist es außerdem wichtig, möglichst alle Gangarten zu nutzen. So fördern Schrittphasen die Basis-Stabilität, Trabphasen trainieren den Sehnen- und Bandapparat in seiner Elastizität und Galoppphasen verbessern neben der verstärkten Muskelaktivität, die Atmung und Sauerstoffversorgung. Pferde neigen zwar im Allgemeinen zu einer flachen Atmung, jedoch können Galoppphasen für eine gute Belüftung der Lunge sorgen und somit eine gute Sauerstoffversorgung des gesamten Bewegungsapparats gewährleisten. Eine passgenaue Haltungsform und eine gute Fütterung mit ausreichend Mineralisierung unterstützen zudem einen gesunden Stoffwechsel und können die Infektanfälligkeit der Pferde reduzieren. Sie fördern darüber hinaus die Grundversorgung der Muskulatur, Sehnen, Bandapparate und Gelenke – und unterstützen damit einen positiven psychischen und physischen Zustand.

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Pressemitteilung Julia Greb
Foto: Envato.com

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