Wenn man in alten Ausgaben des Flensburg Journals blättert, kann man sich darin tatsächlich verlieren: Erst recht dann, wenn es sich um die Anfänge dieses erfolgreichen Flensburger Stadtmagazins handelt.

Der damalige und auch noch heutige Herausgeber Horst Dieter Adler trug sich um den Jahrtausendwechsel schon länger mit dem Gedanken ein Stadtmagazin zu gestalten und herauszugeben. Die Erstausgabe des Flensburg Journals erblickte Anfang Dezember des Jahres 2000 das Licht der Welt, mit einem Umfang von 48 Seiten und einer Auflage von 40.000 Exemplaren, die Folgeausgaben erschienen in einem Abstand von 2 Monaten.
Von der ursprünglichen Mannschaft sind heute noch der Senior und Junior (Marco) Adler sowie Mediengestalter Thomas Becker dabei.
Mit der Nr. 8 des FLJ wurde das Magazin von Media-print PerCom in Westerrönfeld gedruckt – wie auch heute noch! Für die Redaktionsinhalte war Marco Adler verantwortlich, bereits in dieser frühen Phase des FLJ schrieb Renate Kleffel regelmäßig zahlreiche Artikel und interviewte dazu die entsprechenden Persönlichkeiten.
Mit der Ausgabe Nr. 10 (Oktober/November 2002) begann die Erfolgsgeschichte der Rechtsberatung durch die örtliche Anwaltskanzlei K, H & S (Dr. Kruse, Hansen & Sielaff) auf der letzten Inhaltsseite – auch heute noch an jener Stelle vorzufinden.
Mit Nr. 18 wurde erstmalig der 2-Monats-Rhythmus der Erscheinung unterbrochen – es gab ein Magazin ausschließlich für den Dezember 2004!

Das Flensburg Journal etabliert sich

Ab Ausgabe Nr. 21 (Mai 2004) erschien das Flensburg Journal einmal im Monat, jeweils kurz vor Ende des Vormonats. Erstmalig wird in jenem Heft zur Wahl des „Handballers des Jahres“ der SG Flensburg-Handewitt aufgefordert.
Parallel zur Erfolgsgeschichte der einheimischen Handballer der SG Flensburg-Handewitt – die wurden in 2004 Deutscher Meister und Pokalsieger!! – ist das Flensburg Journal in Flensburg und Umgebung gut angesehen und bei den Lesern und Leserinnen stets willkommen.
Mit der Ausgabe 27 kam eine Neuerung ins Spiel: Im Mittelteil des Heftes fand der Leser das „Young“ vor – ein ins Heft integrierter Bereich speziell für die jungen Leute und Nachtschwärmer gedacht: „Der Guide für das junge Flensburg“. Anfangs wurde das „Young“ extra gedruckt und ins Flensburg Journal eingeschoben – später wurde es ins Magazin integriert. Das Magazin erschien jetzt permanent in einer Auflage von 40.000 Exemplaren, zusätzlich wurden 5.000 Exemplare „Young“ gedruckt und verteilt. Im vierten Quartal des Jahres 2005 war das FLJ jeweils 62 Seiten stark, viele Anzeigenkunden inserierten regelmäßig und nutzten den guten Ruf und die beinahe flächendeckende Verteilung des Journals in und um Flensburg.

In Ausgabe 39 (Dezember 2005) erschien erstmalig die Rubrik „Bauen Wohnen Leben“ – auch heute noch fester Bestandteil des Magazins. Im März 2006 (Ausgabe Nr. 42) stieg der Verfasser dieser Zeilen als Teilzeit-Mitarbeiter beim FLJ ein.
Die Ausgabe 49 (Oktober 2006) hatte einen Umfang von 80 Seiten – in jenem Heft wurde umfangreich über die Eröffnung der Osttangente berichtet!
Heft Nr. 50 berichtete von der Eröffnung der Flensburg Galerie, im Inhalt kam erstmalig die heute noch aktuelle und gern gelesene Serie „Straßen und Stadtteile“ vor – der Stadtteil Engelsby wurde vorgestellt, in Ausgabe 53 wurde die „Rote Straße“ präsentiert! In Heft 55 stieß der Autor Dieter Wilhelmy zum Team, schrieb künftig regelmäßig Beiträge fürs Magazin.
Die Nr. 61 (Oktober 2007) war immerhin 96 Seiten stark, zudem enthielt diese Ausgabe erstmalig die Rubrik „Mittendrin, Generation 50 plus“, in Zusammenarbeit mit der Fachstelle für Senioren der Stadt Flensburg.
In der Ausgabe Nr. 81 (Juni 2009) wurde erstmalig eine Couponseite ins Heft integriert. Peter Feuerschütz übernahm ab dieser Ausgabe das Lektorat. Im Heft Nr. 85 (Oktober 2009) war Premiere für die Bäckercoupons – auch eine echte Erfolgsgeschichte im Flensburg Journal: Seitdem ist zuverlässig Monat für Monat eine Couponseite in jeder Ausgabe des Flensburg Journals zu finden, auch heute noch …
Das erste Flensburg Journal mit über 100 Seiten Umfang erschien im Dezember 2009 – die Ausgabe 87 brachte auf insgesamt 102 Seiten diverse interessante Stories, Informationen und Veranstaltungstipps rund um Flensburg und die nähere Umgebung.

Die Jahre 2010 bis 2020

Das Campusbad in Flensburg öffnete nach mehrjähriger Bauzeit am 26. März 2010 seine Pforten: Das Flensburg Journal berichtete ausführlich ab Ausgabe 89 (Februar 2010) über die neue Flensburger Attraktion, die es in Nr. 91 (April 2010) sogar auf die Titelseite schafft. In Nr. 95 wurde ausgiebig über den „Ostseeman“ berichtet, eine zur Tradition gewordene Triathlon-Veranstaltung jeweils im August eines Jahres, in und um Glücksburg herum.
Die Jubiläumsausgabe Nr. 100 erschien im Januar 2011, auf einer Doppelseite präsentierten sich Herausgeber und die damalige Journal-Mannschaft den Lesern.

Im Februar 2013 erschien Ausgabe 125 – heute sind wir beim Doppelten angelangt …
Die schon lange laufende Serie über bekannte Flensburger „Was macht eigentlich …“ wurde umgetauft in „Flensburger Köpfe“ – das geschah in der Ausgabe 138 (März 2014). Erster Flensburger Kopf wurde übrigens Paul Hemkentokrax.
Im März 2015 erschien die Jubiläumsausgabe 150, mit stolzen 120 Seiten Umfang, Flensburger Kopf in jenem Heft war Arved Fuchs. Ab November 2015 mit der Ausgabe 158 wurde noch einmal die Auflage erhöht: 48.000 Exemplare werden Monat für Monat gedruckt, nach Flensburg transportiert und hier verteilt – die Auflage ist auch heute noch aktuell. Im Juni 2016 (Ausgabe 165) war der längst landesweit bekannte Robert Habeck unser Flensburger Kopf.
Der Heftumfang lag jetzt regelmäßig über 100 Seiten, ein weiterer Anzeigenberater und eine Journalistin wurden eingestellt. Den Rekordumfang von 130 Seiten erreichten wir in der Ausgabe 181 (Oktober 2017).
Mit der Januarausgabe 2018 (184) startete die 12teilige Serie von Jan Kirschner über Hugo Eckener, später auch als Buch vom hauseigenen Verlag herausgebracht. Mit der Ausgabe 194 (November 2018) schied die langjährige Mitarbeiterin Renate Kleffel aus Altersgründen aus.
Das Titelbild der Jubiläumsausgabe 200 (Mai 2019) zierte die damalige Oberbürgermeisterin Simone Lange, im Gespräch mit sich selbst in einer gelungenen und nicht ganz ernst gemeinten Fotomontage.

Die Neuzeit 2020 bis heute

Überhaupt war das Jahr 2019 ein Erfolgsjahr für das Flensburg Journal. Auch das neue Jahrzehnt lief gut und aussichtsreich an, bis … ja bis die Corona-Pandemie über uns hereinbrach: Das gesamte Leben kam praktisch zum Erliegen, nichts war mehr so wie noch zu Jahresbeginn! Die Ausgabe April 2020 (211) war praktisch eine Notausgabe, das YOUNG wurde eingestellt, das Anzeigenaufkommen ging stark zurück, die folgenden Magazine waren entsprechend dünn vom Umfang her, Veranstaltungskalender und die Terminspalten entfielen mangels Angeboten. Mitte 2020 schied Dieter Wilhelmy aus dem Team aus. Die Mitarbeiter wurden in Kurzarbeit geschickt – eine unruhige Zeit für das Flensburg Journal, den Herausgeber und alle Beschäftigten. Zum Ende des Jahres 2020 konsolidierte sich das Magazin auf einem bestimmten Niveau, überstand – rückblickend gesehen – die dunklen Monate der tristen Corona-Pandemie einigermaßen schadlos.
Die Jahre 2021 und 2022 brachten einige personelle Veränderungen im Team mit sich, spätestens mit Beginn des aktuellen Jahres 2023 „greifen wir wieder an“ (Originalton des Herausgebers), stützen uns auf eine motivierte Mannschaft und sind guter Dinge, dass wir das Vor-Corona-Niveau wieder erreichen, natürlich nur dank der Unterstützung unserer vielen treuen und zahlreichen Inserenten, unserer treuen Leserschaft.

Besonderer Dank gilt an dieser Stelle der vielköpfigen Verteilerorganisation, die unmittelbar nach der Anlieferung in ganz Flensburg und Umgebung ausschwärmen und das frisch gedruckte Magazin in die hiesigen Haushalte verteilen: Ihr macht alle einen tollen Job!!!

Peter Feuerschütz, Horst Dieter Adler

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