Jonglieren mit zehn Bällen – so kommt arbeitenden Eltern ihr Alltag oft vor. Damit nicht ständig Bälle herunterfallen, ist eine gute Organisation das A und O. Wandkalender mit mehreren Spalten gehören in vielen Familien zur Grundausstattung, damit Arzttermine, Elternsprechtage und Kindergeburtstage im Blick bleiben. „Es kann sich allerdings lohnen, auf elektronische Planungstools umzusteigen“, weiß Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. „Sie erlauben es nicht nur, Aufgaben konkret einem Elternteil zuzuweisen, sondern lassen sich auch um berufliche Termine und Einkaufslisten erweitern. Und das Wichtigste: Sie sind auf dem Smartphone immer dabei.“
Mindestens genauso wichtig ist es für Eltern, für alle wichtigen beruflichen Termine ein Sicherheitsnetz zu haben. Was tun, wenn am Tag der großen Konferenz plötzlich der Kindergarten wegen einer Läuseplage schließt? Welche Betreuungspersonen können einspringen, ist Homeoffice möglich, kann das (gesunde) Kind möglicherweise sogar mit ins Büro kommen? Eltern wird viel Improvisation abverlangt – aber entsprechend flexibler und resilienter erweisen sie sich häufig auch im Job. Darüber sollten sie allerdings nicht vergessen, sich immer wieder bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen, um selbst genügend Energie für diese herausfordernde Doppelbelastung zu tanken. Auch wenn die To-do-Liste niemals abgearbeitet sein wird – Selfcare sollte immer weit oben stehen.
flj
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