Wärmepumpen sind wahre Allrounder und gelten derzeit als das Heizsystem der Zukunft: Rund 356.000 Geräte wurden allein im vergangenen Jahr verbaut – 120.000 mehr als bereits 2022. Der Grund für die hohe Nachfrage: Wärmepumpen senken die Heizkosten deutlich, auch in älteren Ein- und Mehrfamilienhäusern. Außerdem gibt es für das klimaschonende Heizsystem für alle selbstnutzenden Wohneigentümer jetzt bis zu 70 Prozent Zuschuss-Förderung bei der Umrüstung.

In vielen europäischen Ländern sind Wärmepumpen bereits Standard. Sie nutzen die kostenlose Umweltwärme und sorgen so auf wirtschaftliche und umweltschonende Art für wohltemperierte Räume und Warmwasser.

Was viele nicht wissen: Anders als übliche Heizsysteme bringt die Wärmepumpe einen großen Vorteil immer häufiger im Hochsommer zum Einsatz, da sie auch kühlen kann. Ein Überhitzen der Zimmer wird vermieden, was dem Wohlbefinden, dem Schlaf und somit der Gesundheit zugutekommt. Um die Raumtemperatur aktiv abzusenken, wird der Kältekreis der Luftwärmepumpe einfach umgekehrt – Ventilatoren oder Klimaanlagen in Innenräumen sind nicht mehr nötig. Die passive Kühlung bedarf erd- oder grundwassergekoppelter Systeme, denn sie führt überschüssige Wärme in den kühleren Untergrund ab. Dabei arbeitet lediglich eine kleine Umwälzpumpe mit minimalem Strombedarf.

Besonders effizient gelingt das Heizen und Kühlen mit großen Heizflächen wie Fußboden- und Wandheizungen. In Mehrfamilienhäusern empfiehlt sich zusätzlich der Einbau eines Pufferspeichers, der Wärme aufnimmt und bedarfsgerecht abgeben kann. Ideal ist er in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen, um so auch den benötigten Strom für den Wärmepumpenbetrieb selbst zu erzeugen.

Weitere Informationen auch zur Förderung finden sich unter www.waermepumpe.de.

txn-Foto: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.

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