Die lang ersehnte Handball-Europameisterschaft der Männer vor heimischer Kulisse steht vor der Tür. Zwischen dem 10. und dem 28. Januar kämpfen die 24 besten europäischen Nationalmannschaften in sechs wunderschönen Arenen um den begehrten Titel des kontinentalen Meisters. In Anbetracht des Teilnehmerfeldes ist klar, dass sich alle Handball-Fans auf ein packendes Rennen einstellen dürfen. Doch wer sind eigentlich die Favoriten bei der kommenden Heim-EM? Alle wissenswerten Infos sind dem folgenden Artikel zu entnehmen!
Ein bekannter Austragungsmodus
Im Vergleich zum vorherigen Turnier hat sich am Austragungsmodus beim kommenden Wettbewerb nichts geändert. In der ersten Phase der EHF Handball-EM 2024 gibt es demnach 24 Teams in sechs Vierergruppen. Die zwei bestplatzierten Mannschaften aus jeder der Gruppen qualifizieren sich für die Hauptrunde, die in zwei Gruppen mit jeweils 6 Teams ausgetragen wird. Den Sprung ins Halbfinale machen anschließend die beiden bestplatzierten Mannschaften aus diesen zwei Gruppen. Zu guter Letzt gilt es zu erwähnen, dass bei einem Punktegleichstand in allen Turnierphasen zunächst auf den direkten Vergleich der betroffenen Teams geschaut wird.
Die größten Favoriten kommen aus Dänemark, Frankreich und Schweden
Der Sieger der drei letzten Weltmeisterschaften, Dänemark, hat beim kommenden Turnier gute Chancen, endlich wieder auch auf den Handball-Thron Europas zu klettern. Allerdings ist das keine Überraschung, da das dänische Team vollgepackt mit Weltklasse-Handballern ist. Abgesehen von sogar fünf geprüften Spielern der SG Flensburg-Handewitt (z.B. Mads Mensah Larsen oder Emil Jakobsen) darf sich der Cheftrainer, Nikolaj Jacobsen, auf zahlreiche andere Superstars verlassen, wie Hans Lindberg, Mikkel Hansen oder Magnus Landin Jacobsen.
Bei Sportwetten mit Bitcoin oder anderen Zahlungsoptionen sollte man bezüglich des Titelrennens unbedingt auch Frankreich und Schweden auf dem Zettel haben. Insbesondere die Franzosen mit dem jungen Trainer Guillaume Gille kommen mit großen Erwartungen ins Turnier, da man seit 2018 keine europäische Medaille nach Hause bringen konnte. Aufgrund der individuellen Qualität im Kader darf man dieses Mal mit Recht optimistisch sein. Zur Gruppe der Leistungsträger gehören nämlich mehrere Spieler mit reichlich internationaler Erfahrung, wie die Brüder Karabatic (Nikola und Luka), Kentin Mahe, Valentin Porte oder Dika Mem.
Auch im Kader der Wikinger aus Schweden herrscht eine äußerst optimistische Atmosphäre. Nach der knapp verpassten Medaille bei der letztjährigen WM möchte der aktuelle Titelverteidiger einmal mehr bei einem internationalen Turnier aufs Treppchen kommen. Auf diesem Weg darf man sich auf einige erprobte Kräfte verlassen, wie Andreas Palicka, Andreas Nilsson oder der Flensburger Jim Gottfridsson.
Deutschland und Spanien lauern im Hintergrund
Der Gastgeber ist bei keinem großen Handball-Turnier zu unterschätzen. Das gilt besonders dann, wenn es sich dabei um eine objektiv starke Mannschaft handelt, die auf jeder Position über reichlich Qualität verfügt. Genau das ist bei Deutschland mit dem talentierten Cheftrainer Alfred Gislason der Fall. Der isländische Coach stellte ein sehr gut balanciertes Team zusammen, das sowohl bewährte Kräfte, wie Patrick Groetzki, Kai Häfner oder Andreas Wolff als auch einige jüngere Spieler mit viel Talent umfasst, wie Juri Knorr oder Rune Dahmke. Demnach ist klar, dass man mit Recht auf eine neue Medaille (wäre die erste seit 2016) hoffen darf.
Dieselben Hoffnungen macht man sich definitiv auch beim Vizemeister der vergangenen EM in Gestalt von Spanien. Tatsächlich beendete die Rote Furie jede der 5 letzten Europameisterschaften auf dem Treppchen (2x Gold, 2x Silber und Bronze), sodass sich die Spanier diesbezüglich sicherlich nicht auf einem unbekannten Terrain bewegen. Unter der Leitung des bewährten Erfolgstrainers Jordi Ribeira stehen diverse Weltklasse-Spieler, wie Daniel Dujshebaev, Aleix Gomez, Joan Canellas oder Alex Dujshebaev. Das erfahrene Team spielt lange zusammen und kennt sich sehr gut, sodass die Spanier für jeden Gegner sicherlich eine schwer zu knackende Nuss sein werden.
Im Großen und Ganzen kommt man leicht zum Schluss, dass die bevorstehende EHF Handball-Europameisterschaft in vielerlei Hinsicht eine der besonderen Art sein wird!
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