Es gibt viele tolle Orte für einen Urlaub mit Hund. Hundegesetze sowie die empfohlene Gesundheitsvorsorge variieren jedoch je nach Reiseziel. Mit diesen Tipps sind Sie auf der sicheren Seite.
TIPP 1: Kümmern Sie sich vor Auslandsreisen zeitig um Impfschutz, Wurmkuren, Zecken- und Sandmückenprophylaxen!
„Vorsorge ist enorm wichtig“, sagt Jan Schust, Gründer und CEO des Onlinevergleichsportals Tarifcheck.de. Je nach Urlaubsland fielen darunter etwa Impfschutz, Sandmücken- und Zeckenprophylaxen oder Wurmkuren. „Informieren Sie sich vor Reiseantritt über entsprechende Fristen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Hund im Urlaub keinen unnötigen Risiken ausgesetzt wird und problemlos einreisen kann“, erläutert Schust. Bei einigen Tarifen privater Hundekrankenversicherer gehöre diese Vorsorge zudem zum Portfolio.
TIPP 2: Kalkulieren Sie Kosten für Tierarztbesuche ein!
„Tierarztbesuche sind abhängig vom Urlaubsort sehr teuer“, so Onlinevergleichsportal-Chef Schust. Auch in Deutschland haben sich die Kosten seit der Anpassung der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) im Jahr 2022 teils mehr als verdoppelt: „2023 verzeichnete Tarifcheck.de rund 20 Prozent mehr Hundekrankenversicherungsabschlüsse als im Vorjahr. Die GOT-Erhöhung ist eine wahrscheinliche Ursache.“
Viele Hundeversicherungen leisten auch bei Unfällen im Urlaub: „Stellen Sie sicher, dass der Tarif Ihrem Vierbeiner auch am Reiseziel Schutz bietet oder legen Sie privat ausreichend Geld für Ernstfälle zur Seite“, empfiehlt Schust.
Gesundheitsschutz für Vierbeiner – generell eine Überlegung wert
Hundekrankenversicherungen gibt es laut des Tarifcheck.de-Chefs bereits ab einem niedrigen bis mittleren zweistelligen Eurobereich pro Monat. Abhängig seien die Kosten unter anderem von Hundeart, Hundealter und Leistungsumfang. Oft würden dabei bis zu 100 Prozent der Behandlungskosten und 80 bis 100 Prozent der OP-Kosten übernommen.
„Ein Vergleich lohnt sich also nicht nur vor einem Urlaub, sondern ist in jedem Fall eine Überlegung wert“, sagt Schust. Wichtig beim Vergleich: der Blick auf Vorsorgeleistungen, Wartezeiten, OP-Schutz sowie Höhen von Deckungssummen für einzelne Leistungen.
TIPP 3: Hundehaftpflichtversicherung ist vielerorts Pflicht!
„Sie haften für alle durch Ihren Hund verursachten Schäden mit Ihrem gesamten Vermögen. Eine Hundehaftpflichtversicherung ist deshalb essenziell – nicht nur im Urlaub“, erklärt Schust.
In vielen Bundesländern sei die Versicherung für einige oder alle Hundearten gar Pflicht. „Prüfen Sie, ob der Haftpflichtschutz auch im Urlaubsland beziehungsweise am Reiseziel uneingeschränkt greift.“
Klassische Beispiele: Schäden in Ferienunterkünften und unter Drittaufsicht
Der Hund hat im Hotel, Ferienhaus oder Airbnb am Sofa gekaut oder den Türrahmen zerkratzt? „Sichern Sie solche Mietsachschäden mit Klauseln der Hundehaftpflichtversicherung ab“, rät der Onlinevergleichsportal-Chef. Außerdem relevant sei die Mitversicherung von Hundehütern – sowie bei Rüden finanzielle Leistungen für die ungeplante Deckung von Hündinnen.
TIPP 4: Beachten Sie die Hundegesetze am Urlaubsort!
„Selbst innerhalb Deutschlands variieren Gesetze zu Hundezonen, Leinen- und Maulkorbpflicht“, so Schust. Lokale Regelungen im In- und Ausland seien nicht immer sofort ersichtlich: „Achten Sie darauf, dass die Hundehaftpflicht auch bei fahrlässigen Schäden leistet.“ Flitze der Vierbeiner in einem leinenpflichtigen Gebiet beispielsweise leinenfrei vor ein Kfz und provoziere einen Unfall, sollte trotzdem Versicherungsschutz bestehen.
„Einige Punkte sind natürlich nicht nur im Urlaub relevant“, kommentiert der Tarifcheck.de-CEO, „haben Sie noch keine Haftpflichtversicherung für Ihren Hund, machen Sie einen Vergleich. Alternativ prüfen Sie die Konditionen bestehender Versicherungen. Leistungsstarke Tarife gibt es je nach Hundeart bereits ab weit unter 100 Euro jährlich.“
Pressemitteilung TARIFCHECK24 GmbH
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