Letzte Woche erst kam ich vom Einkauf müde nach Hause. Wie so oft fand ich keinen Parkplatz. Dieser Abend hatte es aber besonders in sich, denn ich bin über 20 Minuten jede Seitenstraße „meines“ Johannisviertels abgefahren, ohne Erfolg einen Parkplatz zu finden. Betrübt über das Bewustsein, Spielball und Opfer einer unfähigen Stadtverwaltung zu sein, die es Jahrzehntelang nicht schafft, für genügen Parkplätze zu sorgen und so mein gesamtes Leben in seiner Qualität beeinträchtigt, musste ich mich ins Halteverbot stellen, um meinen gekühlten Einkauf nicht verderben zu lassen.
Nein, ich kann auf das Auto nicht verzichten, ich muss zu meinen Kunden kommen. Nein, ich habe kein Geld, um mir einen Umzug leisten zu können. Ich möchte nicht umziehen, es ist so schön hier zu wohnen. Nun komme ich gerade die Angelburger Strasse herunter und sehe dieses Objekt der Sinnlosigkeit, errcihtet auf einem der DRINGENDST benötigten Parkplätze. Die Stadt hat also nicht Parkplätze geschaffen, sondern weiter vernichtet. Jetzt ist Schluss mit Lustig, es muss etwas dagegen geschehen!!! Ich fühle mich als Bürger abgelehnt, die Stadt Flensburg möchte mich nicht haben, das macht mich traurig.
Sven Jürgensen
Schicken Sie uns Ihren Leserbrief gerne an: moin@flensburgjournal.de
- WERBUNG -