Sie ist in Flensburg bekannt „wie ein bunter Hund“ und bestens vernetzt – wie man heutzutage sagt. Seit vielen Jahren ist sie im Bereich der Altenpflege in der Region eine geschätzte und äußerst umtriebige Persönlichkeit. Dabei macht sie das, was sie in ihrem ganzen bisherigen Berufsleben geleistet und gearbeitet hat, sogar von Herzen gern. Sie besitzt nämlich eine Gabe, die nicht jedem gegeben ist: Sie mag die Menschen und verfügt über eine ausgeprägte Empathie, ist ihren Mitmenschen gegenüber zugewandt und das jederzeit, nicht nur während der Arbeitszeit, sondern eben auch im anderen meist privaten Teil ihres Lebens.

Das Flensburg Journal sprach mit Karin Gimm-Krüger, die wir bereits vor einiger Zeit in ihrer Funktion als Vorstandsmitglied der „Alzheimer Gesellschaft Flensburg und Umgebung e. V.“ kennen und schätzen gelernt haben. Wenn man sich ihre berufliche Vita anschaut, stellt man schnell fest: Es ist tatsächlich kein Zufall, dass sie zu besagtem Ehrenamt gekommen ist und dieses dabei auch noch mit großer Freude und Leib und Seele ausfüllt.

Ein Kind vom Lande

Sie ist sogar in Flensburg geboren, im St. Franziskus-Hospital, im Jahre 1970. Dabei stand Karin Gimms Elternhaus mitten im Zentrum des Landkreises Schleswig-Flensburg, in „Mittelangeln“, wie es seit 2013 sogar heißt. Ihre Familie bewohnte eine kleine Bauernkate in der kleinen Ortschaft Obdrup, einige Kilometer westlich von Satrup gelegen. „Eigentlich hätte ich ein Junge werden sollen, ein Karsten, denn ich hatte schon drei ältere Schwestern, und die Eltern hätten sich über einen Stammhalter sicher sehr gefreut“, schmunzelt Karin Gimm-Krüger. Doch das Kind wurde natürlich so wie es war akzeptiert und wuchs daheim behütet und ländlich auf. Sie durchlief problemlos die Schule und schloss diese erfolgreich mit der Mittleren Reife ab. 

Anschließend stellte sich für die junge Karin die Frage vieler Schulabgänger: Und was mache ich nun beruflich? Sie war schon immer gern unter Menschen, war entsprechend ihres Lebensalters neugierig auf das Erwachsenenleben und die Arbeitswelt, und so fiel ihr die Wahl nicht schwer.

Beruflicher Start in Flensburg

Die heranwachsende Karin hatte sich schließlich auf einen Tipp einer Nachbarsfreundin hin dafür entschieden, in die professionelle Betreuung und Pflege älterer Menschen hinein zu schnuppern. Sie wählte ein sogenanntes Vor-Praktikum in einem Seniorenheim in Flensburgs Altstadt, im „Haus an der Speicherlinie“, wie der Name schon sagt, im Zentrum Flensburgs an der Speicherlinie gelegen. Der Start in dieses Praktikum fiel ihr anfangs nicht eben leicht, war es doch ein komplett anderes Tun und Handeln, als sie es bisher gewohnt war. Doch recht schnell gewöhnte sie sich dort ein, fand bald Gefallen an den vielfältigen Tätigkeiten. Es war genau das, was sie schon immer gewollt hat: mit Menschen arbeiten und den Senioren im Alltag helfen und sie unterstützen zu können. Nach Beendigung des Praktikums entschied sich Karin folgerichtig für den Beruf, der sie ihr weiteres Leben begleiten sollte und ihr stets mehr bedeutete als „nur“ ein Job. Sie begann eine Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin in der Flensburger Diakonissenanstalt.

Altenpflege

Lehrjahre in der Diako

Die Lehrzeit in der Flensburger Diakonissenanstalt zur examinierten Altenpflegerin war durchaus anspruchsvoll, auch wenn es stets eine gewisse Konkurrenz zwischen den Lehrlingen der Sparten „Altenpfleger“ und „Krankenpfleger“ gab. Doch Karin hatte ihr Ziel vor Augen, ließ sich auch von kleinen Reibereien im Alltag nicht unterkriegen. Das erste Halbjahr der Ausbildung wurde noch dadurch erschwert, dass sie für die ersten sechs Monate ein monatliches Schulgeld in Höhe von 360 D-Mark bezahlen musste – für eine Auszubildende im ersten Lehrjahr damals sehr viel Geld und eine echte finanzielle Hürde! Zu ihrer Erleichterung übernahm das Land Schleswig-Holstein ab dem siebenten Monat der Ausbildung diese zusätzlichen Ausbildungskosten. Karin hat in den drei Lehrjahren eine Menge gelernt. „Besonders habe ich jede Menge Respekt für meine Schutzbefohlenen und eine gewisse Demut gegenüber den älteren Menschen gelernt, für deren Pflege ich in jenen Jahren mit verantwortlich war. Motivierend für mich als junge Frau war zudem die spürbare Dankbarkeit der Senioren mir und meinen Kollegen gegenüber“, hat Karin Gimm-Krüger eine ganz wichtige Erfahrung für ihr späteres Berufsleben mitgenommen. Sie beschloss nach der vorgesehenen Zeit erfolgreich ihre Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin.

Richtig fertig ausgebildet in diesem Beruf war man seinerzeit aber erst nach erfolgreichem Abschluss eines zusätzlichen staatlichen Anerkennungsjahres für die Altenpflege, das gleich nach dem Ende der Lehrzeit zu absolvieren war.

Einstieg in den Beruf der Altenpflege

Schon seit Beginn der Lehre wohnte Karin in Flensburg, gemeinsam mit ihrem damaligen Freund. So suchte sie sich für die Ableistung des erwähnten staatlichen Anerkennungsjahres folgerichtig eine Stelle im Stadtgebiet Flensburgs. Sie fand diese schließlich beim „Pflegeservice Flensburg“ in der Bismarck­straße. Diesen Pflegedienst betrieb übrigens Tom Ehmsen – heute ihr Chef im aktuellen Arbeitsverhältnis.

Nach erfolgreicher Ableistung des staatlichen Anerkennungsjahres wagte Karin Gimm-Krüger den Schritt in die Selbstständigkeit. Mittlerweile im Sternenviertel in Engelsby im dortigen Uranusweg wohnhaft, betrieb sie von zu Hause aus einen eigenständigen, kleinen Pflegedienst. Sie betreute in jener Zeit fünf Patienten, das allerdings rund um die Uhr, ohne Wochenend- oder Feiertagsfreizeiten. „Das war eine kräftezehrende und aufreibende Tätigkeit, die mir einerseits zwar viel gegeben hat, andererseits aber wirklich kraftraubend und sehr anstrengend war. Nach gut zweieinhalb Jahren ging es nicht mehr, weil durch die Einführung der Pflegepflichtversicherung ein Pflegedienst mindestens drei examinierte Vollzeitkräfte beschäftigen musste. Sich auf dieses Vorgaben einzulassen“, erinnert sich Karin noch sehr gut an jene intensive und aufregende Phase ihres Einstiegs in den Pflegeberuf, „das war mir mit meinen gerade mal 25 Lebensjahren wirtschaftlich zu früh und zu riskant.“

Wechsel zum Deutschen Roten Kreuz

Karin bewarb sich mit ihren Patienten beim Deutschen Roten Kreuz als Altenpflegerin, wurde noch im gleichen Jahr 1995 dort eingestellt. Sie war nun tätig für den DRK-Kreisverband Flensburg-Stadt e. V., dieser plante in jenen Tagen einen Pflegedienst für das neu errichtete „Betreute Wohnen in der Schleswiger Straße Nr. 28“ für Flensburg zu eröffnen.

„Ich fand mich dort gut zurecht, scheinbar war man auch mit mir zufrieden, denn schon ein Jahr später, im Jahre 1996, durfte ich auf Kosten des DRK die Ausbildung zur Pflegedienstleitung absolvieren“, schildert Karin ihren erfolgreichen Einstand beim DRK. Sie hat mit dem ihr eigenen Ehrgeiz und Einsatz diese Ausbildung in Angriff genommen, und in der vorgegebenen Regelzeit erfolgreich abgeschlossen. Als eingesetzte Pflegedienstleitung hat sie in den Folgejahren den Ambulanten Pflegedienst beim DRK-Kreisverband Flensburg-Stadt e. V. mit aufgebaut. „Der „Ambulante Pflegedienst“ wurde nach und nach zu einem Erfolgsmodell, wurde Jahr um Jahr immer größer und umfangreicher“, denkt sie gern an jene Aufbruchsjahre zurück, in denen sie eng mit ihrer damaligen Kollegin und Stellvertreterin Marita Held zusammenarbeitete. „Wir waren schließlich sogar etwa 50 Beschäftigte dort in der ambulanten Pflege, eine große Kollegialität zeichnete die damalige Tätigkeit aus – wir waren ein eingeschworenes und tolles Team!“

Das Privatleben ist geregelt

Im privaten Bereich war das Jahr 2001 ein ganz besonderer Lebensabschnitt für Karin Gimm. Sie heiratete ihren damaligen Freund, wurde so zur Frau Gimm-Krüger, und brachte noch im gleichen Jahr ein kleines Töchterchen zur Welt: Die Familie war komplett!

Nach erfolgter Geburt ging Karin wie geplant offiziell für drei Jahre in „Elternzeit“, doch sie hat – typisch für sie – bald wieder, lange vor Ablauf der Elternzeit, den Einstieg in den Beruf gefunden, wenn auch anfangs noch in Teilzeit. Das waren einige aufreibende Jahre für das Ehepaar, denn in 2002 bauten sie ein eigenes Haus im Stadtteil Tarup, im Bäckerweg, zogen die Tochter groß, und arbeiteten beide auch noch in ihrem jeweiligen Beruf. Apropos Beruf: Die kleine Tochter gedieh prächtig, beobachtete stets und rund um die Uhr genau ihr anfangs noch überschaubares Umfeld, drückte im Kindergarten im selbstgemalten Familienportrait aus, wie sich ihre Eltern für sie darstellten: „Mama ist eine Ärztin, und Papa ist ein Würstchenverkäufer!“

Gut beobachtet, kann man dazu nur sagen! Denn die Mama in ihren weißen Diensthosen sah ja aus wie eine Ärztin, und der Papa arbeitete tatsächlich in der fleischverarbeitenden Industrie als Vertriebsleiter! Ironie der Geschichte: Die längst erwachsen gewordene Tochter studiert aktuell Medizin und wird später einmal als Ärztin beruflich aktiv sein.

Die berufliche Weiterentwicklung

Die Arbeit als Pflegedienstleitung beim hiesigen DRK-Kreisverband wurde mit den Jahren nicht weniger. Das Gegenteil war der Fall: Der mit der Arbeit einhergehende zunehmende Stress machte sich in Karins Alltag immer stärker bemerkbar. Sie zog schließlich im Jahr 2012 die Reißleine und schied beim DRK aus. Nach ihrem Ausscheiden dort nutzte sie die so gewonnene freie Zeit, um sich zu erholen und sich selbst wieder zu „berappeln“. Das gelang ihr nach einigen Wochen doch recht gut. Bei der Wahl für eine mögliche neue Arbeitsstelle kam ihr dann der Zufall zu Hilfe.

„Ungefähr sechs Monate später traf ich in einer hiesigen Gärtnerei zufällig meinen einstigen Chef Tom Ehmsen. Wir unterhielten uns angeregt, dann erkundigte er sich nach meinem Wohlbefinden und fragte mich, ob ich denn immer noch mit meiner Tätigkeit beim DRK zufrieden sei.“ Sie schilderte ihm ihre aktuelle Situation, Tom Ehmsen konnte sich noch gut an Karins Arbeitseinstellung und ihre Fähigkeiten erinnern, meinte deshalb gleich beim Tschüs-Sagen zu ihr: „Komm doch zu uns, wir könnten Dich jederzeit oder sogar sofort gut in unserer Mannschaft gebrauchen!“

Karin wusste, dass Tom Ehmsen schon länger als Geschäftsführer in der Schloßsee Senioren Residenz Glücksburg GmbH & Co.KG tätig war.

Karin findet ihren Traumjob

Gut zwei Monate später erhielt sie tatsächlich von Tom Ehmsen das besagte Angebot, in Glücksburg einen Neuanfang zu wagen. Karin ließ sich das Angebot mehrere Tage lang durch den Kopf gehen, sagte schließlich zu – und begann – anfangs noch mit wenigen Stunden Dienstzeit – ihre bis heute andauernde Tätigkeit in der Schloßsee Senioren Residenz Glücksburg. Sie wuchs schnell in die neue Aufgabe hinein, und ist jetzt seit gut zehn Jahren, seit 2013, direkt am Glücksburger Schlosssee tätig. Ihre Aufgaben sind sehr vielfältig, werden nie zur Routine und stellen sie ständig vor neue Herausforderungen, die sie jedoch in der ihr eigenen Art und Weise meistens souverän meistert.

„Ich bin seit vielen Jahren für die komplette Belegung und Vermietung in der SRG zuständig“, klärt mich Karin auf. „Außerdem bin ich die Kontaktperson für alle Interessenten und natürlich für unsere Bewohner und deren Angehörige. Als ausgebildete Pflegefachkraft und Pflegedienstleitung habe ich den kompletten Blick auf die Bedürfnisse und Ansprüche unserer Bewohner und kann diese entsprechend kompetent beraten.“ Das spürt man schon auf dem Gang mit ihr durch die Anlage, sie regelt schnell mal eine Kleinigkeit im Vorbeigehen, klärt Dinge mit Handwerkern – sie ist einfach „Herr der Lage“ und für jede Situation gewappnet. „Mir ist es ein Anliegen, dass sich unsere Bewohner, die Angehörigen und auch neue Interessenten gut beraten und informiert fühlen über alles Wissenswerte rund um die Schloßsee-Residenz sowie zum Thema Hilfebedarf – ich sehe mich gewissermaßen wie eine weitere Angehörige aller Hilfesuchenden hier im Hause!“

Altenpflege

Man darf nicht verkennen, dass es für die neuen Bewohner ein großer Schritt ist, aus einem meist größeren Eigenheim oder einer entsprechenden Wohnung in die vergleichsweise räumlich kleine und ungewohnte neue Unterkunft zu wechseln. Ein Umzug ist sowieso schon ein besonders Ereignis, erst recht aus dem gewohnten Leben und dem entsprechenden häuslichen Umfeld in eine Senioren-Residenz. Doch diese „Zwitterfunktion“ als eine Art Hausmanagerin zwischen Vermietung, Wohnungsgestaltung sowie Beantragung einer möglichen Pflegestufe und der Begleitung bei der Eingewöhnung in die neue Umgebung ist ihr ein weiteres wichtiges Anliegen. In der Schloßsee Senioren Residenz Glücksburg sind aktuell rund 140 Mitarbeiter tätig, die sich in unterschiedlicher Weise und verschiedenen Tätigkeiten um die rund hundert Bewohner der herrlichen Wohnanlage kümmern. Aktuell wird die Schloßsee-Residenz noch um ein weiteres Gebäude erweitert – nach Fertigstellung werden dann rund 120 Bewohner die SRG als ihr Zuhause angeben können.

Karin Gimm-Krüger unterstützt nebenbei noch die mit der Pflege der Internetseite des Hauses befasste Agentur, ebenso wie Beiträge in den sozialen Medien, die heutzutage immer wichtiger zu werden scheinen. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes eine moderne Managerin für eine moderne und gut ausgestattete Senioren-Residenz!

Karin und das Ehrenamt

Vor gut fünf Jahren wirkte Karin Gimm-Krüger gelegentlich bei Aktivitäten der Alzheimer Gesellschaft mit, mal bei einem Besuch auf dem Flensburger Wochenmarkt, mal bei einem Ausflug mit einer Gruppe an den Flensburger Hafen. Dieses Ehrenamt sagte ihr durchaus zu, sie nahm eine Einladung zur Teilnahme an Vorstandssitzungen an. Als die damalige erste Vorsitzende aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausschied, ließ sich Karin Gimm-Krüger auf Bitten der Vorstandsmitglieder bei der Aufstellung und Wahl eines neuen Vorstands zur 2. Vorsitzenden wählen. Die seinerzeit neu gewählte erste Vorsitzende schied jedoch nach wenigen Wochen bereits wieder aus dem Vorstand aus, legte ihr Amt nieder. „Und so war ich plötzlich kommissarische erste Vorsitzende der „Alzheimer Gesellschaft Flensburg und Umgebung e. V.“,
schmunzelt Karin im Gespräch. Nach dem ersten Schrecken über diese eigentlich von ihr nicht herbeigesehnte Funktion stellte sie sich in der pragmatischen Art, die man von ihr kennt, den Anforderungen an dieses Ehrenamt. „Dabei kam mir sehr zugute, dass wir drei im Vorstand, Dr. Marie Luise Strobach als stellvertretende Vorsitzende, Stephanie Tobian als Kassenwartin und ich, ein eingespieltes und bestens funktionierendes Team sind. Frau Dr. Strobach und ich haben uns in dieser Situation gefunden und uns die anstehenden Aufgaben geteilt, übrigens mit Unterstützung der „alten Hasen“ Ali Hasbach und Hannelore Leckl. Mittlerweile ist der „neue“ Vorstand offiziell im Amt bestätigt.

Da wir alle noch hauptamtlich im Beruf tätig sind, erledigen wir alles Erforderliche stets im Gleichklang, haben ein sehr gutes Verhältnis und arbeiten zudem bestens mit unseren Teilzeitkräften und ehrenamtlichen Helfern zusammen“, nennt sie die Grundlage für das gute Funktionieren in der Arbeit der hiesigen Alzheimer Gesellschaft.

„Übrigens haben wir erst kürzlich einen neuen Schirmherren für uns gewinnen können“, ergänzt die erste Vorsitzende. „Unser Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer hat sich auf Anfrage sofort bereiterklärt, die Nachfolge seiner Vorgängerin Simone Lange zu übernehmen.“ Das ist eine gute Lösung, weiß Karin Gimm-Krüger. Die Stadtverwaltung Flensburg würde es gern sehen, wenn an den maßgeblichen Positionen in der Alzheimer Gesellschaft hauptamtliche Kräfte anstelle der Ehrenamtlichen tätig wären. „Das zeigt uns, dass unsere Arbeit durchaus an höherer Stelle wahrgenommen und geschätzt wird, dennoch sollte die jetzige Konstruktion mit Ehrenamtlichen beibehalten werden“, findet die erste Vorsitzende.

Karin und die Freizeit

Ob ihr denn neben den aufgezählten Tätigkeiten noch Zeit für andere Dinge bleibt? „Natürlich“, antwortet sie spontan. „Mein Mann und ich sind ausgewiesene Handballfans, haben beide Dauerkarten für die Heimspiele der SG, verfolgen die Auswärtsauftritte aber meistens nur vorm Fernseher. Daneben sind wir richtige „Südtirol-Fans“ geworden im Laufe der vergangenen Jahre, wir reisen mindestens einmal im Jahr in jene tolle Urlaubsregion. Während ich gern wandere, erholt mein Mann sich lieber im Sattel seines Mountainbikes vom Alltag. Unsere Tochter ist mittlerweile auch mit dem Südtirol-Virus infiziert“, weiß Karin.

„Daneben pflegen wir die guten Kontakte in der eigenen Familie, zu Freunden, auch zu denen, die wir in Südtirol kennengelernt haben. Einmal pro Woche gehe ich zum Yoga – ein fester Termin für mich. Wenn dann zuhause noch Zeit bleibt, male ich auch ganz gern. 

Bis vor einem halben Jahr gehörte noch ein Hund zur Familie. Leider ist er verstorben – er fehlt uns natürlich sehr. Wir überlegen aktuell, ob wir in unseren Tagesabläufen noch genügend Freiraum finden, um uns erneut einen Hund ins Haus zu holen – das will schließlich gut überlegt sein.“

Ausblick

Wir, das Flensburg Journal, haben eine bemerkenswerte Frau angetroffen, die mit beiden Beinen mitten im Leben steht, durchaus weiß was sie will, jedoch über eine sehr den Menschen zugewandte Ausstrahlung verfügt und sowohl im Beruf als auch im Ehrenamt und in der Freizeit wichtige Arbeit leistet. Die Schloßsee Senioren Residenz Glücksburg kann sich glücklich schätzen, Frau Karin Gimm-Krüger in ihrem Haus an hervorragender Stelle platziert zu wissen. Wir bedanken uns für ein interessantes und lehrreiches Gespräch!

Altenpflege

Mit Karin Gimm-Krüger sprach Peter Feuerschütz
Fotos: Benjamin Nolte, privat   

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