Es sieht gut aus, aber es sind erst 60 von 120 Minuten gespielt. Nach dem 26:22-Erfolg beim IFK Kristianstad ist die SG Flensburg-Handewitt am Mittwoch um 19 Uhr nochmals gefordert, um in der FLENS-ARENA den Einzug ins Viertelfinale der VELUX EHF Champions League perfekt zu machen. „Bei unseren Fans mache ich mir keine Sorgen, dass wir im Rückspiel die Hölle Nord erleben werden“, sagt Holger Glandorf. Auch die orange gekleidete Delegation wird nicht klein sein: 300 IFK-Anhänger haben sich angemeldet.
Zumindest bis morgen Abend sollte man der SG keine Marschwege zum Mittelmeer vorschlagen oder gar Maik Machulla mit einer Frage zum Wunschkandidaten im angestrebten Viertelfinale kommen. Der SG Trainer beschäftigt sich derzeit weder mit dem FC Barcelona noch mit Montpellier HB, sondern nur mit IFK Kristianstad. „Wir haben noch 60 harte Minuten vor uns“, warnt er. „Ich kenne Ola Lindgren, er kommt sicherlich nicht zu einer Kaffeefahrt zu uns, sondern wird noch einmal alles versuchen, was möglich ist.“
Die Ausgangslage für die SG ist natürlich bestens. Der Spielbericht bietet Platz für 16 Akteure, die auch aufgeboten werden können. Kentin Mahé und Magnus Rød, die Sorgenkinder der letzten Tage, machten deutliche Schritte nach vorn. Weitere positive Aspekte: Die rund 5000 Zuschauer – die FLENS-ARENA entfaltet diesmal nicht ihre volle Kapazität – werden diesmal weitgehend der SG den Rücken stärken. Und auch der Vorbereitung kann diesmal die nötige Zeit gewidmet werden. Maik Machulla wünscht sich gerade von der Offensive noch mehr Impulse als zuletzt. „Wir müssen geduldiger spielen“, fordert er. „In Kristianstad war es etwas statisch, wenngleich wir trotz der kraftraubenden Terminierung genug Möglichkeiten hatten, die wir allerdings besser verwerten sollten.“
Glanz ist garantiert: In der Halbzeitpause findet eine Ehrung für die männlichen B-Jugend der SG statt. Sie wurde am vergangenen Wochenende Meister in ihrer Oberliga. Diese positive Stimmung findet hoffentlich nach Spielschluss eine Fortsetzung, indem die SG ihren elften Einzug in ein Viertelfinale der VELUX EHF Champions League feiern kann. „Wenn man erst einmal die K.o.-Phase erreicht hat, muss man jede Runde verdammt ernst nehmen – es kann so viel passieren“, sagt SG Geschäftsführer Dierk Schmäschke. „Ich wünsche mir eine heiße Atmosphäre, da diese unserer Mannschaft noch mehr Sicherheit und Rückhalt geben wird.“
Karten-Situation. Es gibt noch Sitzplatz- und einige Stehplatz-Tickets, und zwar im SG-Online-Shop, im Scandinavian Park Handewitt, im Angelner Autohuus und an der Tageskasse. Die SG Tickethotline ist erreichbar unter: 01806-997718 (0,20 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise max. 0,60 €/Min).
Fernsehen. Der Pay-TV-Sender „Sky“ steigt um 18.30 Uhr in die Berichterstattung ein.
SG BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-ZOB. Ein Gelenkzug fährt ab 17.30 Uhr vom ZOB zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendelt der Bus zwischen FLENS-ARENA und ZOB.
SG BUS-Shuttle-Dienst Flensburg-Fördepark. Drei Gelenkzüge fahren ab 17.30 Uhr vom Parkplatz Fördepark (Haltestelle Linie 14) zur FLENS-ARENA. Bis 45 Minuten nach dem Spiel pendeln die Busse zwischen FLENS-ARENA und Fördepark.

SG BUS-Shuttle-Dienst Handewitt.
In Handewitt startet um 18.15 Uhr ein Gelenkbus von der Wikinghalle nach Flensburg. Nach Handewitt fährt ein Bus 25 Minuten nach Spielschluss zurück.
Hallen-Öffnung. Die FLENS-ARENA öffnet um 17.30 Uhr.
Statistik. Beide Teams standen sich mit Ausnahme des Hinspiels in einem Pflichtspiel noch nie gegenüber.

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