Glücksspiel ist so alt wie die Zivilisation. Von antiken Würfelspielen im alten Ägypten, in Griechenland oder in China, bis zu den modernen Slotmaschinen im virtuellen Casino reicht die Bandbreite quer durch die Jahrtausende. Den großen Unterschied für die Zocker machen dabei weniger die Spiele an sich als das Drumherum.

Die schönsten Casinos rund um die Welt zeichnen sich dabei durch ihr Flair aus, das von klassischer, jahrhundertealter Architektur und atemberaubender Kunst genauso geprägt werden kann wie von hypermodernen Bauten mit jedem erdenklichen Luxus.

Wer eines der eleganten, landbasierten Casinos besuchen möchte, ist gut beraten, sich online mit der Etikette, aber auch den Spielen an sich vertraut zu machen. Das gilt nicht nur für die klassischen Tischspiele, sondern sogar für auf den ersten Blick simpel erscheinende Slot-Maschinen, bei denen diese 13 Tipps für Spielautomaten den Spielspaß und die Gewinnchancen erhöhen können.

Unter den zehn besten Casinos findet sich unter anderem die traditionsreiche Spielbank Baden-Baden, die von Hollywood-Legende Marlene Dietrich einst gar als schönste Spielbank der Welt gepriesen wurde. Gekrönte Häupter, Schriftsteller und Komponisten haben in dem vor rund 200 Jahren eröffneten Kurhaus in der beschaulichen Stadt gespielt. Die von acht korinthischen Säulen getragene, mit einem Greifenfries beschmückte Vorhalle ist noch heute das architektonische Wahrzeichen der Stadt, und das kleine und große Spiel ziehen weiterhin Gäste aus aller Welt nach Baden-Baden.

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Prunk, Pracht und Prominenz sind für viele Besucher gleichbedeutend mit dem legendären Casino Monte Carlo. Das 1856 eröffnete Belle-Epoque-Palais, das vom gleichen Architekten wie die Pariser Oper stammt, ist spätestens durch die James-Bond-Filme weltberühmt geworden. Der fiktive Superagent 007 ist gleich in mehreren Abenteuern im Salle Europe zu finden, wo er im Licht der acht prächtigen Kronleuchter am Spieltisch Entspannung sucht und mit schönen Frauen flirtet. Zu den Kunstwerken, die die marmornen Wände schmücken, und den im Palais untergebrachten Konzertsaal und Opernhaus gesellen sich als weitere Attraktionen wunderschöne Gärten und die Lage mit Blick auf die palmengesäumte Uferpromenade an der Riviera.

Unvergesslich ist auch der Blick aus dem Casino von Venedig auf den glitzernden, von Gondolas gesäumten Canale Grande. In der Lagunenstadt schlug im 17. Jahrhundert die Geburtsstunde der modernen Casinos, obwohl das so genannte Ridotto lange Zeit nur der Aristokratie und reichen Bürgern offenstand, die sich maskiert an die Spieltische setzten.  

Heute gehört vor allem der Ball in Spielbank zur Karnevalszeit zu den Höhepunkten des Jahres im Palazzo Ca‘ Vendramin Calergi. Der Palast, in dem auf drei Etagen gespielt wird, teilt sich die Fläche mit dem Stammgast und Komponist Richard Wagner gewidmeten Museum.

Deutlich jünger und dennoch voller Historie ist das London Hippodrome, das Ende des 19. Jahrhunderts für Zirkus- und Varieteaufführungen erbaut wurde. Eine sagenhafte Viertelmillion Pfund verschlang der Bau, in dem unter anderem Charlie Chaplin und später Julie Andrews auftraten. Seit 2006 ist das Hippodrome ein Casino, und drei Theatersäle im Haus schließen an die künstlerische Geschichte des Hauses an.

Einen Abstecher wert ist auch das Ritz-Casino im gleichnamigen Hotel in der britischen Hauptstadt, in dem im früheren Ballsaal rund um die Uhr gezockt werden kann.

Venedig, Paris, London und andere Traumziele in einer Metropole verteilt sind in der Wüstenstadt Las Vegas zu finden. Die in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch das Glücksspiel reich und berühmt gewordene Stadt besitzt einige der schönsten Casinos der Welt. An erster Stelle steht dabei das durch die „Ocean’s 11“-Serie in der Filmgeschichte verewigte Bellagio. Rund 8000 Mitarbeiter kümmern sich darum, dass bei den Gäste in dem 1998 eröffneten Casino-Resort keine Wünsche offen bleiben. Außer dem gigantischen Spielangebot, der Gastronomie und Barszene sowie den wechselnden Shows und Konzerten im Bellagio – der Cirque du Soleil ist ein Stammgast -, sind vor allem die musikalisch untermalten Wasserfontänen in dem künstlichen See vor dem Casino-Resort ein Besuchermagnet.

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Das Venetian schafft es gleich zweimal auf die Liste der Top Ten, mit dem Originalresort in Las Vegas und dem Venetian in Macau. Beide zollen Venedig ihren Tribut, was das Dekor anbelangt. Das Casino-Resort in der als chinesisches Las Vegas bekannten ehemaligen portugiesischen Kolonie Macau verfügt außer über ein Luxushotel der Spitzenklasse unter anderem über 800 Spieltische und 3400 Automaten sowie eine Veranstaltungsarena mit 15.000 Plätzen.

Superstars der Musikszene treten regelmäßig im Sun-City-Resort in Südafrika auf, das ebenfalls auf der Liste der besten zehn Casinos nicht fehlen darf. Der auf einem Hügel über der Stadt gelegene, vom Mythos eines untergegangenen afrikanischen Königsreichs inspirierte Palace of the Lost City erfindet seine eigene Geschichte mit Mosaiken, Fresken und einem üppigen botanischen Garten. Das Casino im Hotel-Palast ist nur eine der Spielbanken in Sun City und dabei doch eine Klasse für sich.

Voll und ganz der Zukunft zugewandt ist das Marina Bay Sands in Singapur. Das 2010 eröffnete, von Feng-Shui-Meistern abgesegnete Hotel-Resort hat sich seitdem zum architektonischen Wahrzeichen des Stadtstaates entwickelt. Drei sich im Wasser der Bucht widerspiegelnde 55-stöckige Türme werden in 191 Metern Höhe durch einen 340 Meter langen Dachgarten verbunden. Das Design wurde von einem Kartenstapel inspiriert. 

So verschieden diese Casinos auch sind, eines haben sie alle gemein: die Verbindung von Kultur und Glücksspiel, die erklärt, warum für viele Besucher das Zocken nur ein Teil des Erlebnisses ist. Das gilt sogar für James Bond, der bei allem Spaß am Spiel stets Zeit für einen angenehmen Flirt oder einen Drink an der Bar hat, ob er nun in Monte Carlo oder in Macau zockt. Auswahl genug hat der globetrottende Agent jedenfalls unter den besten Casinos rund um die Welt.

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