Falls Sie sich Sorgen über den wirtschaftlichen Druck in Deutschland machen, gibt es Grund zur Erleichterung. Die Inflation sank im August 2024 auf 2,0 % und erreichte damit den niedrigsten Stand seit drei Jahren. Doch wichtig zu beachten ist, dass diese Zahl die „Kerninflation“ ausschließt – das heißt, sie berücksichtigt nicht den Anstieg bei Gütern wie Lebensmitteln und Energie.
Das bedeutet, dass deutsche Verbraucher weiterhin moderate Preiserhöhungen bei Haushaltsausgaben erwarten können. Über 50 % der Bevölkerung, die Sehhilfen wie Brillen und Kontaktlinsen nutzen, sollten diese Entwicklung genau beobachten. Denn die Inflation hat diese im Vergleich zu den Vorjahren teurer gemacht. Zwischen 2023 und 2024 stiegen die Kosten für diese Hilfsmittel um über 3,1 %. Diese Preissteigerungen beschleunigten sich in diesem Jahr noch weiter: Zwischen April und Mai 2024 erhöhten sich die Preise für Brillen und Kontaktlinsen allein um 5,9 %. Damit gehören diese Hilfsmittel zu den drei größten Unterkategorien medizinischer Geräte, die von der Inflation betroffen sind.
Falls Sie bald eine neue Brille brauchen, aber knapp bei Kasse sind, suchen Sie möglicherweise nach Wegen, um beim Kauf zu sparen. Überlisten Sie die Inflation und erhalten Sie Ihr nächstes Paar günstiger mit diesen Tipps.
Preise vergleichen
Der erste und vielleicht einfachste Schritt ist zu bestimmen, welche Art von Brille Sie benötigen – ob Sie zum Beispiel Einstärken- oder Gleitsichtgläser brauchen – und dann die Preise in verschiedenen Optikergeschäften zu vergleichen. Dies ist der einfachste Weg, um sicherzustellen, dass Sie nicht mehr bezahlen als nötig. Einige Geschäfte bieten Rabatte, Aktionen und „Kauf-eins-bekomm-eins“-Angebote, andere nicht. Am besten überprüfen Sie die Brillenangebote von Ketten wie Eye Catcher und VIU. Da diese Marken mehrere Filialen im ganzen Land betreiben, können Sie schnell die Filialen in Ihrer Nähe aufsuchen und Preise vergleichen.
Online-Kauf in Erwägung ziehen
Online-Brillenhändler müssen keine physischen Geschäfte betreiben, was bedeutet, dass sie die gleichen Brillen günstiger anbieten können als stationäre Geschäfte. Der Kauf Ihrer Brille online ist auch bequemer – Sie können dies von zu Hause aus tun – und ermöglicht es Ihnen, eine größere Auswahl an Fassungen und Gläsern zu durchstöbern. Online-Händler bieten oft ebenfalls Rabatte und Sonderangebote, um die Kosten weiter zu senken. Das Einkaufserlebnis, das Sie beim Kauf von Brillen auf der Website von Apollo erwarten können, zeigt dies. Der Katalog umfasst verschiedene Marken, von Coach und Escada bis hin zu Persol und Ray-Ban, sodass Sie ein Modell finden können, das zu Ihrem Budget und persönlichen Vorlieben passt. Sie können zwischen Einstärken-, Gleitsicht- und sogar Lesebrillen mit Preisgarantien wählen, die die Preise für Modelle senken und Ihnen so beim nächsten Brillenkauf helfen können.
Auf Designer-Fassungen und Zusatzoptionen für Gläser verzichten
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Ihre Wahl der Brille, Fassung und Gläser-Zusatzoptionen den Preis erheblich erhöhen kann. Luxusmarken wie Versace verlangen für ihre Fassungen mehr, da sie aus hochwertigeren Materialien gefertigt und mit feiner Handwerkskunst hergestellt werden und strengen Qualitätskontrollen unterliegen. Sie können jedoch ebenso stabile und stilvolle Fassungen bei Brillen.de finden, wenn Sie nicht speziell auf diesen „Luxusfaktor“ Wert legen – die Marke betreibt eine eigene Produktionsstätte, die es ermöglicht, preisgünstigere Brillen ohne Qualitätseinbußen anzubieten. Vor dem Bezahlen sollten Sie außerdem auf Zusatzoptionen für die Gläser achten, wie etwa Kratzschutz, Entspiegelung oder Blaulichtfilter. Diese können teuer sein, also lassen Sie sie weg, wenn sie für Sie keinen großen Mehrwert darstellen. Wenn Sie etwas tollpatschig sind oder viel am Schreibtisch arbeiten, könnten sie die Investition jedoch wert sein.
Kauf bei der Steuererklärung absetzen
Wenn Ihre Brille mit Sehstärke versehen ist, kann sie als Sehhilfe angesehen werden. Das bedeutet, dass Sie diese als medizinische Ausgabe von Ihrer Steuer absetzen können, um Kosten zu senken. Natürlich müssen Sie dafür einige Voraussetzungen erfüllen. Eine davon können Sie ganz einfach beim Augenarztbesuch erledigen – das aktualisierte Rezept, das Sie für den Kauf Ihrer nächsten Brille erhalten, belegt die medizinische Notwendigkeit. Wichtiger ist jedoch, dass Sie die Kosten für Ihre Brille nur dann von der Steuer absetzen können, wenn Sie sie selbst bezahlt haben. Wenn Sie diesen Steuervorteil nutzen möchten, verzichten Sie darauf, die Kosten Ihrer nächsten Brille über eine Versicherung zu decken. Mit diesem Tipp können Sie auf lange Sicht noch mehr Geld sparen, da der MDR Brillenversicherungen als unnötig erachtet: Sie gelten nicht für alle Modelle, die Optiker anbieten, und greifen nur, wenn Ihre Brille beschädigt oder verloren geht. Es ist letztlich besser, die etwa 30 Euro monatlich, die eine Brillenversicherung kostet, zu sparen und stattdessen über Steuervergünstigungen zu sparen.
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