Theaterstück nach dem gleichnamigen Roman von Bernhard Schlink
Im Mittelpunkt steht Michael Berg, der als 15-Jähriger eine Beziehung mit der deutlich älteren Hanna Schmitz eingeht. Ein zentrales Ritual ihrer Treffen ist das Vorlesen von Literatur. Eines Tages verschwindet Hanna spurlos aus Michaels Leben. Jahre später, während seines Jurastudiums, begegnet er ihr erneut – diesmal als Angeklagte in einem NS-Kriegsverbrecherprozess. Hanna wird beschuldigt, als KZ-Aufseherin an Verbrechen beteiligt gewesen zu sein.
Bernhard Schlinks Roman wurde in mehr als 50 Sprachen übersetzt und avancierte zum internationalen Bestseller. Einfühlsam und genau untersucht er das Verhältnis von Liebe und Schuld vor dem Hintergrund der deutschen NS-Verbrechen und nähert sich dem Geschehen über den Vorgang des Erinnerns – suchend, fragend und im Bewusstsein, wie sehr unsere Vergangenheit unsere Gegenwart bestimmt.
Samstag, 22.11.2025, 19.30 Uhr
Theater im Bürgerhaus Harrislee
Foto: ©G2 Baraniak















