Viele bekommen erst einmal einen gehörigen Schrecken, wenn man sie damit konfrontiert, dass sie bei der in Kürze anstehenden Hochzeit eigentlich derjenige sind, der eine Hochzeitsrede halten sollte bzw. müsste.
Dabei ist das Halten einer gelungenen Hochzeitsrede kein Hexenwerk, wie man vielleicht annehmen könnte: Der Anlass ist schon einmal stets ein freudiger, zwei junge Menschen wollen gemeinsam ihren künftigen Lebensweg beschreiten – wenn das kein Grund ist, gebührend ausgelassen und lustig zu feiern!!!
So sollte dementsprechend eine Rede angelegt sein: Kurz (maximal 3 bis 5 Minuten, abwechslungsreich, lustig, vielleicht garniert mit einigen Bonmots, die passgerecht auf das Brautpaar zugeschnitten sind!

Wem es schwerfällt, frei zu sprechen, der sollte sich ein entsprechendes Manuskript erstellen, ggf. dieses als Unterstützung nutzen, ruhig die ersten Sätze ablesen – meist wird man als Redner dann bereits gelassener, kann vielleicht gar den Rest der Ansprache frei zum Besten geben!

Aus diesen Textelementen sollte man die Struktur einer freien Hochzeitsrede zusammensetzen:

• Auftakt: Begrüßung des Brautpaares und der Festgäste
• Einleitung: Ein griffiges Zitat, das sich auf den Anlass oder das Brautpaar beziehen sollte, mit einigen Anmerkungen zum Zitat
• Hauptteil: wie sich das Brautpaar kennengelernt hat
• Alternativ: allgemeine Gedanken zur Ehe
• Oder: lustige Begebenheiten aus dem Leben des Brautpaares
• Schluss: Glückwünsche, Trinkspruch auf das Wohl des Paares

Aus eigener Erfahrung: Im Anschluss gibt es meistens tosenden Applaus vom geneigten Publikum, der Redner und natürlich auch das Brautpaar fühlen sich „gebauchpinselt“ …
Alles ist gut – einer gelungenen Feier stets nunmehr nichts mehr im Wege!

flj

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