Bei einem Verkehrsunfall in Flensburg ist am frühen Freitagabend gegen 18.50 Uhr ein Mann ums Leben gekommen. Eine Gruppe von 14 Teilnehmern war mit sogenannten „Mini-Hotrod´s“ auf dem Rückweg von einer Ausfahrt, als ein Teilnehmer aus der Gruppe auf der Husumer Straße in Flensburg frontal mit einem entgegenkommenden Opel Meriva zusammengestoßen ist. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Hotrod zurück in die Gruppe der übrigen Teilnehmer geschleudert und kollidierte dort mit mehreren Fahrzeugen, dessen Fahrer jedoch unverletzt blieben. Mindestens ein weiteres Fahrzeug soll sich überschlagen haben, andere kamen beschädigt am Fahrbahnrand zum Stehen. Auch der Fahrer des Opel Meriva blieb körperlich unversehrt, stand jedoch unter Schock. Laut Augenzeugenberichten soll sich der Fahrer des verunglückten Hotrod zum Unfallzeitpunkt auf der Gegenfahrbahn befunden haben. Ob ein Fahrfehler oder ein missglücktes Überholmanöver ursächlich für den folgenschweren Unfall ist, soll nun ein Sachverständiger rekonstruieren.   Nach den ersten Notrufen schickte die Rettungsleitstelle neben zwei Rettungswagen und dem Flensburger Notarzt auch den Hilfeleistungszug der Flensburger Berufsfeuerwehr, sowie die Freiwillige Feuerwehr Flensburg Innenstadt zur technischen Hilfe an den Unfallort. Beim Eintreffen der ersten Rettungskräfte stellte sich schnell heraus, dass für den verunfallten Fahrer des Hotrod jede Hilfe zu spät kommt. Der Mann verstarb noch an der Unfallstelle.  Einsatzkräfte des Rettungsdienstes kümmerten sich vor Ort um die übrigen 13 Teilnehmer der Ausflugsgruppe und brachten diese anschließend in ein Hotel, wo sie von Notfallseelsorgern betreut wurden.   Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Unfallort beschlagnahmt. Ein Sachverständiger sicherte vor Ort Spuren. Die Husumer Straße war für mehrere Stunden in beiden Richtungen voll gesperrt.

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