Bitcoin Cash ist sozusagen der kleine und sehr viel jüngere Bruder des Bitcoins. Erst am 1. August 2017 gesellte sich der Bitcoin Cash zu der Krypto-Welt. Doch seither kann der Bitcoin Cash mit einer riesigen Erfolgsgeschichte aufwarten, denn im ersten halben Jahr kletterten der Börsenkurs von Bitcoin Cash (BCH oder BCC abgekürzt) um mehr als 300 Prozent nach oben.
Sicherlich lohnt sich also der Kauf von Bitcoin Cash auch für den Flensburger, denn diese Digitalwährung zählt zu der jüngsten und eine der dynamischsten überhaupt. Wir nehmen in diesem Artikel die Besonderheiten dieser Kryptowährung genau unter die Lupe:

Die Wege, um Bitcoin Cash zu erwerben
Es gibt verschiedene Wege, um Bitcoin Cash anzukaufen. Wir schauen uns an, auf welche Weise ein Investment in Bitcoin Cash getätigt werden kann.

Bitcoin Cash-CFD
Um an der Wertentwicklung des Bitcoin Cash teilhaben zu können, bieten sich CFD-Broker an, denn hier kann man Bitcoin Cash kaufen und verkaufen. Hier profitiert man, genau wie bei einem Wertpapier mit einem Bitcoin Cash-CFD, direkt an der Entwicklung des BCH-Kurses. Wenn der Kurs der Internetwährung steigt, dann steigt auch der Wert des Bitcoin Cash-CFDs.
Genauer erklärt, bedeutet das, dass man hier die Kryptowährung nicht physisch besitzt. Man besitzt also weder digitale Münzen, noch Dateien, sondern ist lediglich an der Kursentwicklung beteiligt. Allerdings lässt sich der Bitcoin Cash-CFD hebeln. Hebelt man also beispielsweise mit einem Hebel mit dem Faktor 30, dann steigt oder fällt der Bitcoin-Cash-CFD 30 Mal so stark wie der „normale“ Kurs der Kryptowährung.


Das Bitcoin Cash-Zertifikat
Eine weitere Möglichkeit neben dem Kauf von CFDs ist der Kauf von einem Bitcoin Cash-Zertifikat. Ein solches Zertifikat kann an der Börse gekauft werden und auch hier kann man sehr bequem von der Entwicklung des Bitcoin Cash profitieren. Wie vom Wertpapierhandel bereits bekannt, wird auch beim Handel mit Bitcoin-Cash Zertifikaten ein Wertpapierdepot benötigt.


Hier kann man echte Bitcoin Cash kaufen
Aber natürlich ist es auch ebenso möglich, das digitale Geld physisch zu besitzen. Zu diesem Zweck muss aber auf jeden Fall ein sogenanntes Wallet angelegt werden. Hierbei handelt es sich um eine Art elektronische Brieftasche. Vergleichbar ist das Wallet mit einem Girokonto. Um eine echte Digitalwährung zu besitzen, ist deshalb eine Wallet eine Grundvoraussetzung. Dank dieser digitalen Brieftasche können Überweisungen getätigt werden, das bedeutet es können Bitcoin Cash sowohl empfangen als auch versendet werden.
Auch das Überweisen von digitaler Währung ähnelt in vielerlei Hinsicht der gewöhnlichen Banküberweisung. Allerdings wird bei der Überweisung der digitalen Währung keine Kontonummer angesprochen, sondern eine Empfängeradresse. Hinzu kommt noch, dass auch die vermeintlichen Überweisungsgebühren bei der Digitalen Währung geringer ausfallen, da hier die Überweisung ohne jede Zwischeninstanz stattfindet, da sie direkt von Person zu Person ausgeführt wird.
Auch wenn die Bitcoin Cash auf mehreren Portalen gekauft werden, so können diese dennoch in einem einzigen Bitcoin-Wallet zusammengefasst werden. Handelt es sich jedoch um unterschiedliche Digitalwährungen, so werden in der Regel auch unterschiedliche Wallets notwendig. Besonders komfortabel für die regelmäßige Nutzung ist ein Bitcoin Cash-Wallet für das Smartphone. Natürlich kann man ein Wallet auch lediglich für Online-Zahlungen auf dem PC oder Tablet einrichten.


Bitcoin Cash-Marktplatz
Ebenso ist es aber auch möglich, die Bitcoin Cash auf einem sogenannten Marktplatz zu kaufen. Zu den wohl bekanntesten Markplätzen der Kryptowährung zählt bitcoin.de. Nutzer können hier direkt Online-Währungen untereinander und miteinander handeln. Der Preis bildet sich durch Angebot und Nachfrage.


Bitcoin Cash-Börsen
Um mit Kryptowährungen zu handeln, gibt es aber auch noch die Möglichkeit, eine Krypto-Börse zu besuchen. Wichtig: Beim Handel mit Bitcoin Cash und Co. sollte man aber immer auf die Kurse der verschiedenen Handelsplattformen achten, da sich diese teilweise deutlich voneinander unterscheiden können.
Beim Börsenhandel mit Internetwährungen tauscht man an den genannten oder anderen Krypto-Börsen herkömmliche Währungen wie US-Dollar oder Euro gegen Bitcoin Cash oder andere Digitalwährungen ein. Hier muss angegeben werden, wie viele Coins man zu welchem Kurs kaufen oder verkaufen möchte.
Wenn die ausgewählte Börse ein passendes Angebot findet, dann wird die Order ausgeführt. Entsprechend wird dann die Order bzw. die Coins gutgeschrieben.


Bitcoin Cash und der große Bruder Bitcoin
Bitcoin Cash hat seinem großen Bruder Bitcoin gegenüber einige Vorteile. Das betrifft vor allem die Blockchain-Technologie, denn diese ist an die Massennutzung digitaler Währungen besser angepasst.
Für lange Zeit waren beim Bitcoin die Informationsblöcke, mit denen Überweisungsaufträge durchgeführt werden können, lediglich ein Megabyte groß. Bereits zu Beginn des Bitcoin Cash hatten die Informationsblöcke acht Megabyte. Das führt nicht nur zur deutlich schnelleren Verarbeitung der Überweisungsaufträge, sondern senkt zudem die Transaktionsgebühren.


So kauft man Bitcoin Cash offline
Gegen Bargeld kann man Bitcoin Cash und Co. aber auch offline kaufen. Im Internet finden sich Plattformen, die darauf ausgerichtet sind, Treffen zwischen Privatpersonen (potentiellen Käufern) und Händlern (potentiellen Verkäufern) in der Umgebung zu vermitteln. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, dass der Handel zwischen Krypto-Investoren anonym und unreguliert stattfindet. Es finden im deutschsprachigen Raum regelmäßige Treffen statt, bei denen man die Gelegenheit hat, Bitcoin Cash und Co. zu handeln.

Fotonachweis: https://unsplash.com/photos/Q4W8GjjKjuw

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