Wasser mit warmer Luft erwärmen – das funktioniert. Eine Warmwasser-Wärmepumpe nutzt die thermische Energie der Luft, um warmes Wasser in Trinkwasserqualität zu erzeugen. Damit das System bestmöglich arbeiten kann, muss es an einem geeigneten Ort aufgestellt werden. Bedingungen: eine höhere Raumtemperatur und relativ hohe Luftfeuchtigkeit. Als Grundregel gilt: Je höher die Raumtemperatur, desto effektiver die Wärmepumpe.
In vielen Haushalten bieten Keller- oder Hauswirtschaftsräume die besten Voraussetzungen dafür, dass die Warmwasser-Wärmepumpe energiesparend arbeiten kann. Laufen Gefriertruhe, Waschmaschine oder Wäschetrockner im untersten Geschoss, so kann das System die Abwärme der Geräte sinnvoll nutzen, um das Warmwasser zu erhitzen, so die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Wer die Kellerräume wirklich nur zur Lagerung verwendet oder für Freizeitaktivitäten ausgebaut hat, kann die Warmwasser-Wärmepumpe auch unbedenklich im Heizungsraum aufstellen – auch dort herrschen das ganze Jahr konstante und relativ hohe Temperaturen. Ob Haushaltskeller oder Heizungsraum: Das System zur Warmwasserbereitung kann auch dazu beitragen, die Räume unter der Erde zu entfeuchten. Da die Warmwasserwärmepumpe der Umgebungsluft die Wärme entzieht, sinkt die Raumtemperatur um etwa zwei bis vier Grad Celsius – und die Luft wird trockener.
Noch mehr Informationen und Tipps rund um das Thema Warmwasser, Heizen und Energie gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale – online, telefonisch oder im persönlichen Gespräch. Hier können Sie auch kostenlose Online-Vorträge rund um das Thema Energie buchen:
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txn-Foto: Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V.