Glatte Wände liegen im Trend. Denn viele Eigenheimbesitzer wünschen sich heute ein ruhiges, reduziertes Wohnambiente – ohne Muster, ohne Struktur, aber mit hochwertiger Oberfläche.

Was lange Zeit dem Einsatz von Profis mit Kelle und Schleifgerät vorbehalten war, gelingt inzwischen deutlich einfacher: Moderne Rollspachtelprodukte eröffnen neue Möglichkeiten bei der Gestaltung. Sie lassen sich zügig auftragen, sauber verarbeiten und sorgen für gleichmäßige Ergebnisse – selbst bei größeren Flächen oder anspruchsvollen Raumzuschnitten.

Der Unterschied beginnt schon bei der Technik. Während klassische Spachtelmassen mit der Kelle aufgezogen werden müssen, kommt der sogenannte Rollspachtel direkt gebrauchsfertig aus dem Eimer.

Mit einer mittel- bis langflorigen Farbwalze wird die Masse gleichmäßig auf die Wand aufgetragen – ähnlich wie bei einem Anstrich. Das erleichtert nicht nur die Handhabung, sondern sorgt auch dafür, dass die Schichtdicke über die gesamte Fläche konstant bleibt. „Rollspachtel macht die Gestaltung hochwertiger Wandoberflächen deutlich einfacher – und sorgt für ein professionelles Ergebnis selbst bei großen Flächen“, weiß Daniel Gille, Experte für Spachtelmassen beim Baustoff-Hersteller Saint-Gobain Weber.

Produkte wie der Rollspachtel Malerfinish „to go“ lassen sich direkt aus dem Eimer aufrollen und gleichmäßig verteilen. Nach dem Auftragen wird die Masse mit einem Flächenspachtel geglättet – möglichst in langen Zügen, damit keine Übergänge entstehen. Wer eine besonders glatte Oberfläche erreichen möchte, kann nach der Trocknung eine zweite Schicht aufbringen und die Fläche bei Bedarf noch einmal schleifen.

Mit dieser relativ einfachen Technik wird eine Oberflächenqualität erreicht, wie sie für glänzende Wandfarben, Lasuren oder besondere Effektbeschichtungen notwendig ist.

Selbst anspruchsvolle Anwendungen lassen sich so realisieren – in Neubauten ebenso wie bei der Modernisierung bestehender Räume.

Voraussetzung ist ein tragfähiger Untergrund. Leichte Unebenheiten können mit dem Rollspachtel ausgeglichen werden, größere Fehlstellen müssen vorab gespachtelt werden. Wichtig ist auch eine passende Grundierung, damit das Material gut haftet und gleichmäßig trocknet. Aufgebracht werden kann der Rollspachtel auf Gipskarton, Bauplatten, Mauerwerk, Putz und Beton – sogar in Küche und Bad, denn das Material ist feuchtraumgeeignet.

Wer die Arbeit nicht selbst übernehmen möchte, kann sich an einen Fachbetrieb wenden. Weitere Informationen und Verarbeitungshinweise gibt es online unter weber-heimwerker.de.

Foto: SG Weber/txn

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