Geister, Gespenster und Gruselgestalten

Wenn die Sonne hinter dem Horizont abtaucht, und es dunkel wird am 25. Oktober – dann ist Zeit für Geister, Gespenster und Gruselgeschichten. Denn dann beginnt der „Höruper Horrorwald“. Ein Schreckspektakel, bei dem es zum vierten Mal so richtig spuken wird. Zur unheimlichen Kulisse werden der kleine Wald und der Höruper Sportplatz. Jeder, der durch das Gehölz schreiten will, bekommt einen Rat mit: „Immer auf dem Weg bleiben!“ Das ist gar nicht so einfach, denn im Dunkeln flimmern nur ab und an ein paar Lichter. Und wenn man die Augen auf eine leuchtende Äste-Formation richtet, kann man kalt erwischt werden. Plötzlich taucht ein Ungeheuer von der Seite auf und lässt die Knochen der Passanten vor Angst erzittern.

Höruper Horrorwald Geister, Gespenster und Gruselgestalten

Die Weiterentwicklung einer Übernachtungsaktion

Die Idee zu diesem ungewöhnlichen Event entstand in der Jugendabteilung des Höruper SC. Eine gemeinsame Übernachtungs-Aktion gehörte zum jährlichen Programm. Die Jungen erschraken die Mädchen, dann wurden auch die Jungen von „Überraschungs-Geistern“ heimgesucht. Es war so etwas wie eine „Schnapsidee“, diese Anfänge zu einem kollektiven Grusel mit Volksfest-Charakter auszubauen. 2019 stieg die Premiere. Es war November, es war nass und kalt. Dennoch kamen viele Leute.

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Die Höruper wechselten in den Oktober und entschieden sich dafür, den Horror-Kult nicht überzustrapazieren: Alle zwei Jahre ist genug. Das hindert die Höruper Sportjugend aber nicht daran, das blanke Entsetzen der Besucher mit viel Spaß vorzubereiten. Masken, Verkleidung und Schminke verwandeln junge und etwas ältere Freiwillige in gefallene Engel, grässliche Ungeheuer, fiese Zwerge, fürchterliche Dämonen oder skelettierte Gespenster.

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Angsthasen-Stunde und Online-Tickets

Die Route durch die plötzlich so unbekannte Nachbarschaft ist jedes Mal neu, ebenso einige organisatorische Details. Eine Neuerung soll diejenigen, die nur über schwache Nerven verfügen, nicht mit allzu großen Schreckmomenten konfrontieren. „Wenn es noch hell ist, wird es eine Angsthasen-Stunde geben“, erklärt Anne Marsch, Sprecherin der Höruper Sportjugend.

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„Dieses Angebot richtet sich an alle, die sich im Dunkeln nicht trauen oder Kinder dabeihaben.“ Eintritt in den „Höruper Horrorwald“ erst ab 12 Jahren – alle unter 14-Jährige nur in Begleitung von Erwachsenen. Tickets (5 Euro) werden nur „online“ verkauft, und zwar über die Seiten vom Höruper SC. Wer den „Höruper Horrorwald“ gemeistert hat, darf sich auf Getränke und Grill am Gemeindehaus freuen.

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Text und Fotos: Jan Kirschner    

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