Vor gut einem Jahr – im April 2019 hat das Strandrestaurant „Glückselig“ in Glücksburg seine Pforten geöffnet – eine Begegnungsstätte der
besonderen Art!
Das wunderschön gelegene Glücksburg trägt seinen Namen zu Recht – schon die Generationen weit vor unserer Zeit wussten, wo es in dieser Region besonders schön ist, wo man sich niederlassen sollte, um sein Glück zu finden. Das märchenhafte Schloss in Glücksburg ist allgemein bekannt, nicht nur die dort einst residierenden dänischen Herzöge und Könige haben am und im Wasserschloss an der herrlich gelegenen Flensburger Förde ihr Glück gefunden – auch zahlreiche Normalsterbliche wussten und wissen die landschaftlich so reizvolle Gegend am östlichen Ufer der Flensburger Förde zu schätzen. Glücksburg ist längst bei zahlreichen Urlaubern zu einem beliebten Anlaufziel geworden, so erging es auch schon vor langer Zeit den Hamburgern Christoph und Yvonne Koeppen, die hier seit Jahren Freizeit und Urlaub verbringen, sogar im hiesigen Wasserschloss geheiratet haben.
Im Jahr 2014 haben sie die ungenutzte Liegenschaft in der Schwennaustraße entdeckt und erworben, auf der sich einst jahrzehntelang die
ehemalige Jugendfreizeitstätte Schwennauhof befand. Das Paar ließ auf der weitläufigen Anlage 26 sogenannte exklusive Ostseelodges bauen, die unter dem Namen „Glück in Sicht“ mittlerweile am Ort fest etabliert sind. Die Eröffnung fand im Juni 2017 statt. Sie fanden an dieser Ecke Glücksburgs jedoch so viel Gefallen, dass sie „knapp einen Steinwurf entfernt“ unterhalb der Ferienanlage zwei Jahre später – Ostern 2019 – ein großes Restaurant errichten ließen. Das öffentliche Gelände rund um die Flussmündung der Schwennau, an der früher mal ein Campingplatz lag, hat Familie Koeppen übrigens von der Stadt Glücksburg gepachtet. Für die Namensgebung der beiden Einrichtungen, „Glück in Sicht“ und „Glückselig“ sind auch Yvonne und Christoph Koeppen verantwortlich – ihnen sind die Begriffe eingefallen, und sie passen perfekt!
Direkt an diesem östlichen Ufer der Flensburger Förde gelegen, empfängt nun schon im zweiten Jahr das Strandrestaurant „Glückselig“ seine Gäste, und der Name der Lokalität hält in jeder Hinsicht das, was er verspricht. Allein schon die Lage ist der Hammer – wenn sich die Erstankömmlinge endlich wieder beruhigt haben vom herrlichen und einzigartigen Blick aufs blaue Wasser der Flensburger Förde und das angrenzende dänische Küstengewässer, fällt ihnen ein liebevoll und angenehm eingerichtetes Lokal ins Auge; hell und freundlich sind sowohl der Innenbereich als auch die Außenterrasse möbliert und dekoriert, und herzliches Personal steht bereit, um den Gästen erst bei der Platzwahl, anschließend dann bei der Auswahl der angebotenen Speisen und Getränke behilflich zu sein.
Das Restaurant wird von Philipp Gostmann geleitet, der vorher im „East Cosmos“ in Hamburg tätig war. Küchenchef ist sein Bruder Christian
Gostmann, der schon bei Tim Mälzer in Hamburg und Schuhbeck in München auf höchstem Niveau kochen durfte. Beide sind aus Hamburg in den hohen Norden gezogen, um das Konzept des Hauses „hochwertige norddeutsche Küche neu interpretiert“ umzusetzen und das Restaurant und die Küche mit großem Können und Leidenschaft zu führen.
„Glückselig“ schafft zahlreiche Arbeitsplätze in der Region, so sind im Küchenbereich 20 Festangestellte bzw. Aushilfen tätig, im Service arbeiten 25 Personen, davon 10 Festangestellte und 15 Aushilfen.
Das Strandrestaurant „Glückselig“ öffnet täglich um 11 Uhr seine Pforten für Besucher, bis abends um 23 Uhr erwartet den Gast hier ein ausgesprochen kulinarisches Erlebnis. Es gibt eine Mittagskarte für die Zeit von 12 Uhr bis 15 Uhr, auf der Abendkarte werden jene Speisen
und Getränke angeboten, die in der Zeit von 16 Uhr bis 21 Uhr bestellt werden können.
Nordisch und edel
Von feinsten Fleischvariationen über klassische Fischgerichte bis hin zu einer Auswahl für Vegetarier: Im Strandrestaurant „Glückselig“ erwartet die Gäste eine hochwertige, nordische Küche. Je nach Jahreszeit wird das Angebot um saisonale Gerichte ergänzt, so etwa rund um Spargel, Erdbeeren, Pilze oder Muscheln. All das wird mit viel Hingabe zum Besonderen und dem Blick fürs Wesentliche im Küchenbereich zubereitet – dem Glück auf dem Teller.
Wer also auf seinem Weg entlang des Küstenwanderweges auf eine kleine oder große Mahlzeit einkehren mag – oder einfach nur ein erfrischendes Getränk auf der Außenterrasse genießen möchte, ist im Strandrestaurant „Glückselig“ herzlich willkommen!
Und wer es noch nicht wissen sollte: „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Nach einer Weile braucht er einen Drink.“
Natürlich findet man auch eine umfangreiche Getränkekarte vor: Mit einer feinen Auswahl an Rot- und Weißweinen, ausgesuchten Biersorten sowie erfrischenden Säften und Schorlen.
Die Mitarbeiter im Restaurant sowie diejenigen hinter den Kulissen halten es, wie auch die Geschäftsführung, mit dem Motto oder der Philosophie „Laissez faire – leben und leben lassen“. Das Wort „Glück“ wird hier nicht strapaziert, sondern gelebt; man wünscht sich glückliche Gäste, die den Aufenthalt an diesem wunderschönen Fleckchen Erde bewusst genießen, alle Sinne sollen zu ihrem Recht kommen, das Auge isst nicht nur mit, sondern wird auch noch mit einer schönen Promenade vor dem Haus verwöhnt, mit – teils öffentlichen – Strandkörben zum Verweilen.
Das Restaurant ist mit modernster Sound- und Lichttechnik ausgestattet, sodass die Location sich hervorragend für Hochzeiten, Geburtstage, Firmen-Offsites, Seminare und Veranstaltungen aller Art eignet. Innovative Wasserdampfkamine im Restaurant schaffen eine einzigartige Atmosphäre. Bewegliche Windschutzwände aus Glas auf der Terrasse ermöglichen es zudem, auch an windigen Tagen draußen zu sitzen und die Ostsee zu genießen.
Nachhaltigkeit ist den Betreibern ein sehr wichtiges Thema. Das Restaurant – wie auch die benachbarten Ostseelodges – wird nur mit Ökostrom betrieben, man verzichtet komplett auf die Nutzung von Öl oder Gas. Das Restaurant wird von ausgewählten regionalen Lieferanten beliefert, sodass durchgehend hochwertige und nachhaltige Gerichte im Strandrestaurant angeboten werden können.
Die Gegenwart (Stichwort „Corona-Pandemie“) hat auch das Strandrestaurant „Glückselig“ eingeholt, doch freuen sich nun alle, Beschäftigte, Einheimische, Gäste und Urlauber, dass seit Mitte Mai sowohl die Gastronomie als auch der Tourismus – wenn auch noch eingeschränkt – wieder zu ihrem und seinem Recht kommt, und nach und nach wohl immer weitere Schutzmaßnahmen gegen die Pandemie gelockert werden dürften.
Diesen Zustand dürfen wir alle auch als „Glück“ betrachten – stets unter den uns längst bekannt gewordenen hygienischen Abstandregeln. Wie heißt es doch so schön im Strandrestaurant „Glückselig“: „Glückselig ist, wer glückselig isst!“
PS: Übrigens haben die Koeppens Mitte Juni in Glücksburg-Sandwig das „Gudlak“ Restaurant und Strandbar (ehemals Nobus) neu eröffnet!
Text: Peter Feuerschütz
Fotos: Benjamin Nolte, Glückselig