Ob Neubau oder Modernisierung – immer mehr Hausbesitzer achten dabei auf die Verwendung von nachhaltigen Baustoffen. Im Trend liegen Baustoffe aus dem Naturprodukt Gips. Kein Wunder, denn das Mineral ist Garant für ein positives Raumklima, weil es keine Schadstoffe enthält und, ähnlich wie Lehm, in der Lage ist, die Luftfeuchtigkeit zu regeln: Mit seiner porösen Oberfläche nimmt Gips höhere Feuchtigkeit aus der Luft auf, speichert sie und gibt sie bei Lufttrockenheit wieder ab. Zudem ist er als ein guter Wärmespeicher ideal, um Heizkosten zu sparen. Als wäre das nicht schon genug, ist Gips schallschluckend, feuerhemmend und punktet mit einem günstigen CO2-Fußabdruck. Die Herstellung von Gips-Baustoffen trägt mit nur ca. 1% zu den CO2-Emissionen (Graue Energie) im Hochbau bei. Ein weiterer großer Pluspunkt: Der mineralische Baustoff lässt sich durch Recycling wieder in seinen ursprünglichen Zustand zurückwandeln – und das immer wieder.

„Mit Baustoffen aus Gips kann in kürzester Zeit bedarfsgerechter und moderner Wohnraum zu vernünftigen Kosten durch Umbau oder Aufstockungen geschaffen werden“, erklärt Dipl.-Ing. Holger Ortleb, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Gipsindustrie. „Leistungsfähige Trockenbaulösungen können gerade im Bestandsbau einen wichtigen Beitrag leisten, um den Bedarf zeitnah, schnell und effizient zu decken.“ Davon profitieren nicht zuletzt Häuslebauer und alle, die ihr Heim renovieren. Denn mit Gips-Trockenbausystemen lässt sich mit wenig Aufwand individuell zugeschnittener Wohnraum schaffen. Da die Gips-Bauteile so gut wie keine Feuchtigkeit enthalten, entfallen Trocknungszeiten und die Wände können ruck-zuck weiterbehandelt werden, sobald sie stehen.

Wichtig für Bauherren: Klimagerechtes und nachhaltiges Bauen zahlt sich aus, weil es vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen mit dem Programm „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) in Form von zinsverbilligten Krediten gefördert wird. Um die zu beantragen, müssen für Planung und Baubegleitung Spezialisten für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit beauftragt werden.

Foto: Knauf/txn

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