Altbauten zeichnen sich durch ihren besonderen Charme aus, der oft durch kleine Unvollkommenheiten entsteht. Dennoch gibt es in alten Häusern immer wieder Räume, die modernisiert werden müssen. Unebene und schlecht gedämmte Wände, sichtbare Leitungen oder abbröckelnder Putz sind typische Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt.

Gips ist bei der Modernisierung alter Räume unverzichtbar, da der Baustoff extrem vielseitig eingesetzt werden kann. Mit Gipsputzen lassen sich beispielsweise unebene Wände einfach verputzen, während mit Gipsplatten neue Wände errichtet werden können. Als Vorsatzschale vor die Wand montiert, ist es einfach, damit auch sehr unebene Wände problemlos auszugleichen. Selbst wenn der Untergrund problematisch ist oder Leitungen verdeckt werden müssen, bieten sie die Möglichkeit, schnell glatte und ebene Flächen zu schaffen. So wird der Wohnkomfort in Altbauten effizient und nachhaltig verbessert.

Interessant für Modernisierer: Gipsplatten gibt es in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Neben den Standard-Bauplatten können je nach Anforderungen auch gelochte Akustikplatten, oder Schallschutzplatten mit einem speziellen Gipskern sowie Estrichelemente verwendet werden. Für Feuchträume sind speziell imprägnierte Gipsplatten bestens geeignet. Gipsfaserplatten sind besonders stabil. Dazu bieten viele Hersteller zusätzlich praktische Dämmsysteme an, damit die neuen Wände modernen energieeffizienten Ansprüchen genügen.

Trockenbausysteme mit gipsbasierten Platten sind für Wand-, Decken- und Bodenkonstruktionen ebenso geeignet wie für den Ausbau von Dachgeschossen. Denn Gipsfaserplatten und Gips-Wandbauplatten sind ideal für den schnellen Innenausbaus in allen Bereichen – vom Wohnraum bis zum Feuchtraum. Sie ermöglichen eine flexible und variable Anordnung sowie jede Form von gestalterischen Freiheiten für individuelle Grundrisse. Mit Trockenbauwänden ist es möglich, Räume abzuteilen und neue Räume zu schaffen. Mieter müssen sich dafür allerdings die Genehmigung ihres Vermieters einholen. Übrigens: Änderungen mit Trockenbauwänden lassen sich wieder rückgängig machen. Wer viel Arbeit, Schweiß und Mühen in neue Wände steckt, denkt zwar noch nicht an die Zeit, wenn sie ausgedient haben, aber es ist trotzdem gut zu wissen, dass sich Gips zu 100 Prozent ohne ein Downgrading recyceln lässt. Gips bleibt dabei Gips und verändert sich nicht.

Foto: Adobe Stock/Stelena/txn

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