Ein DAV-Fotovortrag

Einst Symbol für Bergbau und Schwerindustrie hat das Ruhrgebiet sein früher wenig umweltfreundliches Image längst abgelegt: Es bietet heute zahlreiche renaturierte Landschaften und markante Industriedenkmäler. Die Sektion Flensburg des Deutschen Alpenvereins DAV hat diese mit einer Exkursion erkundet. Im berühmten Gasometer in Oberhausen überzeugte die imposante Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ mit zahlreichen Fotos, interaktiven Exponaten und einem riesigen Modell der Erdkugel. Das Unesco-Welterbe Zeche Zollverein informierte mit seinen zahlreichen Industriedenkmälern und Ausstellungen über die Montan-Vergangenheit des Ruhrgebiets. Zwischendurch blieb Zeit für kurze Wanderungen am Rhein-Herne-Kanal. Als weiterer kultureller Abstecher erfreute eine Ausstellung mit Fotos von Linda McCartney aus den 60er Jahren.

Ein DAV-Mitglied weitete diese Exkursion auf die Seven Summits des Ruhrgebiets aus. In Anlehnung an die weltweit höchsten Berggipfel sind damit die riesigen Abraumhalden der dortigen Zechen gemeint, die heute zu abwechslungsreichen Naherholungsgebieten umgestaltet sind. Sie locken zudem mit zahlreichen Kunstinstallationen. Erkundet wurde zudem der 28 Kilometer lange Zollvereinsteig, der großzügig um die gleichnamige Zeche herum und über jetzt grüne Abraumhalden sowie über Friedhöfe führt.

Der DAV-Fotovortrag zeigt diesen Strukturwandel anschaulich auf.  Der Eintritt ist frei, Gäste sind herzlich willkommen.

Donnerstag, 29.06.2023, 19.00 Uhr
Jugendherberge Flensburg, Fichtestraße 16, Flensburg

Fotos: Gerlich und Pohl

- WERBUNG -