Kiel. Viele Urlauber haben ihr Herz an die Ostsee verloren und kehren immer wieder an ihren Lieblingsort zurück, der nicht selten in unmittelbarer Strandnähe liegt. Doch wahre Ostseeliebe umfasst noch so viel mehr als nur Strand und Meer. Abseits der gut besuchten Hotspots finden sich weniger bekannte Ecken, die einen Ausflug lohnen. Die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH hat einige dieser Ostseeperlen in einer Übersicht zusammengetragen.
Lübecker Bucht: Hinterm Strand geht’s weiter
Die Strände der Ostseeküste kennen viele. Weniger bekannt ist das sogenannte Achter-, Hinter- oder Binnenland hinterm Küstenstreifen der Lübecker Bucht. Wem der Trubel am Strand zu groß ist, dem sei ein Ausflug in das sommerliche Binnenland empfohlen. Natur, viel Platz und Erlebnisse finden sich hier reichlich.
Die lokale Tourismusagentur der Lübecker Bucht hat eine zentrale Website mit Ideen, Tipps und Informationen zum Binnenland eingerichtet. Dort finden sich Ausflugsziele, Rad- und Wandertouren, Freizeit- und Kulturtipps sowie Möglichkeiten zur idyllischen Einkehr. Eine Karte zeigt alle Ausflugspunkte in einer praktischen Übersicht. www.luebecker-buchtostsee. de/hinterm-strand
Fehmarn: Markelsdorfer Huk und Ostseestöpsel
Mit seinen weitläufigen Naturstränden ist der Westen der Sonneninsel Fehmarn ein Mekka für Naturliebhaber. Westermarkelsdorf ist der nordwestlichste Ort der Insel. Von dort aus gelangen Spaziergänger zur Aussichtsplattform Markelsdorfer Huk. Seit Ende 2016 befindet sie sich im Naturschutzgebiet „Nördliche Seeniederung“, das sich über die gesamte nordwestliche Küste Fehmarns erstreckt. Die zwei Plattformen bieten einen umfassenden Blick auf die Landschaft mit ihren Binnenseen, Meer und Salzwiesen. Fernglas nicht vergessen, denn hier lassen sich zahlreiche Vögel beobachten. www.fehmarn.de/poi/aussichtsplattform-markelsdorfer-huk
Ganz in der Nähe befindet sich mitten im Meer der „Ostseestöpsel“. Dieser diente seit dem Jahr 1935 als Pegel, der die Wasserstände messen und ausgestattet mit einer Leuchte nachts Orientierung für die Schiffe bieten sollte. Nur wenige Jahre später geriet der Pegel nach einem Eiswinter in Schräglage und ist es bis heute. Es heißt, niemand dürfe ihn ziehen, da ansonsten die Ostsee ablaufen würde. Erst vor kurzem hat der Tourismus-Service Fehmarn Westermarkelsdorf mit neuen Feldsofas, Tischen und Bänken ausgestattet, die in unmittelbarer Nähe zum Deich und zum Strand stehen. Hier können müde Wanderer Rast halten und das maritime Flair genießen. www.fehmarn.de/poi/ostseestoepsel
Kiel: Schiffe, Schiffe, Schiffe überall
Schon mal einen Ozeanriesen aus nächster Nähe gesehen? Auf dem Nord-Ostsee-Kanal tummeln sie sich reihenweise. Einen direkten Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal an der Kieler Förde bietet der Imbiss Förde- und Kanalblick am Rand des Stadtteils Kiel-Wik. Bei einem Getränk oder Snack im Strandkorb entspannen und dabei vorbeiziehende Schiffe und Segler beobachten – schöner könnte das Leben nicht sein! www.facebook.com/Imbiss.Foerde.und.Kanalblick/
Um Schiffe und Maritimes dreht es sich auch im so genannten „Maritimen Viertel“, das zu beiden Seiten des Nord-Ostsee-Kanals und der Schleusen in Kiel-Wik und Kiel-Holtenau liegt. Wer Lust hat, Spannendes zur Geschichte des Kanals, der Marine und der maritimen Wirtschaft zu erfahren, ist hier richtig. Seit 2017 leitet ein großer Anker vor dem Haus an der Arkonastraße direkt zur Schleusenausstellung, die der Verein Maritimes Viertel in der ehemaligen Technischen Marineschule präsentiert. www.maritimesviertel.de/
Holsteinische Schweiz: Von genüsslich wandern bis aktiv SUPen
Beste Aussichten in Neversfelde bei Malente: Der neue Holzbergturm ragt knapp 90 m über den Meeresspiegel. Über 147 Stufen erreichen Gäste den 30 m hohen Turm, der einen einmaligen Rundblick über Malente sowie die umliegenden Dörfer und Seen bietet. Am und um den Turm herum können sich Besucherinnen und Besucher über die Landschaft der Holsteinischen Schweiz sowie heimische Tiere und Pflanzen informieren. https://www.holsteinischeschweiz.de/poi/holzbergturm
Wem der Sinn nach Wandern und Ruhe in der Natur steht, begibt sich auf den Rundweg Prinzeninsel in Plön. Die etwa 6 km Strecke führt vorbei an den Sehenswürdigkeiten der Stadt, durch den Wald und über die Seepromenade. www.holsteinischeschweiz.de/tour/rundwegprinzeninsel
Wassersportfreunde dürfen sich auf SUP auf dem Großen Eutiner See freuen. Seit kurzem gibt es in der Stadtbucht eine SUP-Vermietstation der Firma kolula. Mit dem SUP lässt sich jeder Winkel des Sees erkunden – ob im Stehen, im Sitzen, im Liegen oder Yoga treibend. www.holsteinischeschweiz.de/poi/sup-verleih-station-by-kolula
Jugendherbergen in Schleswig-Holstein
Wer sich nach Natur abseits des Trubels sehnt, sollte einen Ausflug in die Geltinger Birk einplanen. Das Naturschutzgebiet beheimatet Wildpferde und unzählige Vogelarten, die sich wunderbar auf einer Wanderung oder bei einer Radtour beobachten lassen. An der Ostseite des naturbelassenen Areals finden sich lange, weiße Sandstrände – oftmals menschenleer. Die Jugendherberge Kappeln, direkt am Ostseefjord Schlei gelegen, bietet eine gastfreundliche Unterkunft. Die Geltinger Birk ist von dort aus gut mit dem Fahrrad zu erreichen.
Wer lieber gleich vom Frühstückstisch aus in wenigen Schritten an den Ostseestrand gehen möchte, ist in der Jugendherberge Dahme richtig. Das Haus bietet Meerblick und einen direkten Zugang zum Strand. Ob Sandburgenbau, SUP oder erholsames Durchatmen am Meer: Hier lässt sich Ostsee-Feeling tanken.
Beide Jugendherbergen bieten mit der „Familienauszeit“ ein attraktives Kennenlern-Angebot für alle, die mit Kind und Kegel ein paar Tage dem Alltag entfliehen möchten. Das drei- oder fünftägige Angebot gilt zu ausgewählten Zeitpunkten und ist auch in den Ferien buchbar. Alle Infos und Buchung unter https://nordmark.jugendherberge.de/familienauszeit/.
Pressemitteilung Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein
Bild: www.luebecker-bucht-ostsee.de