Durch die Corona-Pandemie achten viele darauf, beim Reisen die Zahl der sozialen Kontakte so gering wie möglich zu halten. Kein Wunder also, dass die Nachfrage nach Caravans steigt. Denn in einem Wohnmobil lässt es sich perfekt individuell reisen – mit der Familie oder nur zu zweit. Doch wie verhält es sich bei Wohnmobilen mit der Versicherung? Sobald der Caravan bei der Kfz-Haftpflicht angemeldet ist, kann es losgehen: Die Versicherung kommt für Schäden auf, die der Fahrer bei anderen verursacht, darunter Personen-, Sach- und Vermögensschäden. „Darüber hinaus ist eine Teilkaskoversicherung empfehlenswert“, rät Thiess Johannssen von den Itzehoer Versicherungen. „Schon kleinere Schäden, wie zum Beispiel ein Steinschlag in der großen Frontscheibe, können bei einem Caravan teuer werden, sodass sich eine Kaskoversicherung auf jeden Fall lohnt.“ Ganz gleich, ob wetterbedingter Schaden durch Hagel oder Sturm, Glasbruch, Brand, Marderbiss oder Wildunfall – die Teilkasko hat ein vielfältiges Leistungsspektrum. Inbegriffen ist zudem eine Entschädigung, wenn das Fahrzeug gestohlen wird. „Wer sich noch umfangreicher schützen will, wählt eine Vollkaskoversicherung“, so der Experte. „Dann sind auch Unfallschäden am eigenen Fahrzeug und sogar Schäden durch Vandalismus abgedeckt.“ Doch wie schaut es mit den Gegenständen innerhalb des Campers aus? „Ob teure Inneneinrichtung oder Laptop – eine Inventar- oder Inhaltsversicherung übernimmt die Kosten, wenn das Hab und Gut im Wohnwagen gestohlen wird. Außerdem empfiehlt es sich, den Caravan als Zweitwagen zu versichern, um den Geldbeutel zu schonen. Und noch ein Tipp: Wird das Wohnmobil regelmäßig nur wenige Wochen im Jahr genutzt, lohnt sich ein Saisonkennzeichen. Damit lassen sich die Kosten für Kfz-Steuern und Versicherungsbeiträge noch weiter senken.“

flj
txn-Foto: cookelma/123rf/Itzehoer Versicherungen

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