Am 14. und 15. Juni findet in Flensburg wieder eine ganz besondere Kulturaktion statt. Jeweils von 16 bis 23 Uhr gibt es in der Innenstadt insgesamt über 40 Kurzfilme zu sehen. Sie sind verteilt auf 32 verschiedene Kultureinrichtungen und Cafés entlang der Fußgängerzone – vom Nordertor bis zur Roten Straße, an jedem Ort läuft jeweils ein Film in ständiger Wiederholung. Wer Lust hat, kann von Ort zu Ort gehen, sich hier und da  (oder überall) Filme ansehen und sich so individuell und zeitunabhängig sein eigenes Kurzfilmprogramm erlaufen. Der Eintritt ist frei.

Die Filme wurden ausgewählt von filmkorte e.V., dem Verein, dem Verein, der die Faszination von Kurzfilmen nutzt, um Menschen ins Gespräch zu bringen und zusammen mit der Europa-Universität und der Hochschule Flensburg Veranstaltungen wie die Flensburger Kurzfilmtage und die Rolle Vorwärts für Schulklassen realisiert.
Der Kurzfilm Streifzug 2024 ist bereits der vierte, den das Team von filmkorte zusammen mit den Flensburger Einrichtungen realisiert. Der Schwerpunkt des diesjährigen Streifzugs liegt räumlich in der „inneren Innenstadt“, wie sie von dem Projekt Erlebnismeile im Rahmen des Bundesprogrammes „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ definiert ist, das den diesjährigen Streifzug unterstützt und fördert.

Zur Orientierung für die Besucher*innen haben Studierende der Hochschule Flensburg einen eigenen Stadtplan und ein Programmheft gestaltet, in dem Filme und Spielorte beschrieben und Hinweise zu Barrierefreiheit und Catering zu finden sind. 
Der kürzeste Film des diesjährigen Streifzugs ist mit 2:15 Minuten der niederländische Animationsfilm Hooba!, der in der blau:pause in der Friesischen Straße zu sehen sein wird. Einer der längsten Filme ist der 15minütige deutsche Spielfilm Fluffy Tales, den es in der kleinen Bühne des Flensburger Stadttheaters zu sehen gibt. Dazwischen befindet sich ein breites Feld von kurzen Dokus, Animationen, Musik- und Experimentalfilmen aus verschiedenen Ländern, die bewegen, rühren, erheitern oder aufwühlen.

Das streifende Publikum erlebt die Vielfalt von Kurzfilmen und bekommt Zugang zu Einrichtungen der Flensburger Innenstadt, die es sonst vielleicht nicht unbedingt besuchen würde. Ein Teil der Spielorte war auch in den letzten Jahren Teil des Streifzugs dabei – aber es gibt auch zahlreiche Einrichtungen, die es neu zu entdecken gilt: das Orpheus Theater in der Marienstraße bspw., die Schrangen der St. Marienkirche, das Atelier Bachem & Groß am Norder- oder Tonis Kontor auf dem Südermarkt.

Neben Kurzfilmen für alle Altersgruppen sind in der Kulturlücke in der Norderstraße, am Holm 35 oder in der St. Nikolaikirche auch Workshops für Kinder und Schattentheater zu erleben. Begleitet wird die Veranstaltung außerdem von der Flensburger Künstlerin Christiane Limper, die mobil auf dem Weg immer wieder Stationen zum „Rumhängen“, Verweilen und Innehalten schafft – damit die Menschen über das, was sie sehen, ins Gespräch kommen und im Austausch bleiben.
Zum Abschluss der Veranstaltung ist am Samstag, 15. Juni ab 22.30 Uhr ein großes Kurzfilm Open Air auf dem Südermarkt.  Weitere Infos unter filmkorte.de.

Pressemitteilung film|korte e. V.

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