Lust auf Zukunft? Wer den Glücksburger Klimapark besucht, will sich nicht mehr bange machen lassen von steigenden Energiepreisen und knappem Erdgas. Das artefact Zentrum zeigt schon seit Jahrzehnten in Deutschlands erstem Energieerlebnispark, welche Stellschrauben wir selber in der Hand haben, um die überfällige Energiewende zu gestalten: Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk? Welche Dämmstoffe helfen, um in den eigenen vier Wänden die Heizkosten zu senken?
An allen Wochenenden und Feiertagen und in den Ferien auch wochentags außer montags ist der Klimapark für Spontanbesucher geöffnet. Für angemeldete Schulklassen, Betriebsausflüge und andere Gruppen sind auch Führungen, „Power-Rallyes“ und Sondertermine möglich.
Unter Fachleuten ist das Zentrum, das bereits vor 30 Jahren sein erstes Solardach mit Modulen von AEG Telefunken aus Wedel errichtete, schon lange bekannt. Gerade erst machten 15 Kursteilnehmer ihre Prüfung zum Photovoltaik-Fachberater in Deutschlands nördlichster Solarschule. Tausende Kinder und Jugendliche bauten hier ihr erstes Solar-Karrussel. Im Klimapark können aber auch Familien und Einzelbesucher Energie begreifen, indem sie etwa mit Energierädern Strom machen für Wasserkocher, Licht und Bohrmaschine. Zu weniger schweißtreibenden Energien wie Solarthermie, Windkraft und Biogas gibt es Infos an zahlreichen Pavillons auf dem großen Gelände. Aktuelle Themen wie Wasserstoff und Elektromobilität werden ebenso dargestellt wie „alte“ und „neue“ Baustoffe, so Werner Kiwitt: „Der altehrwürdige Baustoff Lehm wird gerade wieder entdeckt als lokal vorhandener, aber auch fürs Wohnklima optimaler Baustoff. Unsere Ausstellung gibt dazu ebenso Anregungen wie zu Dachbegrünung und anderen aktuellen Themen.“ Weitere Infos zum artefact Zentrum, das vom Flensburger Bahnhof direkt per Bus erreichbar ist, gibt es unter www.artefact.de.

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