Nebel, Kälte und Nässe sind für viele Autofahrer eine echte Herausforderung: Die Sicht wird schlechter, die Straßen sind rutschiger und es wird früher dunkel. Dann gilt es also, noch vorsichtiger mit dem Gaspedal umzugehen. Aber auch das Fahrzeug sollte für die anspruchsvollen bis gefährlichen Verkehrssituationen optimal vorbereitet werden. „Im Dunkeln auf nasser Straße bei Gegenverkehr durch Nebelbänke zu fahren, ist für jeden Fahrer eine Herausforderung“, weiß Peter Heise, Verkehrsexperte der Barmenia. „Allerdings ist das im Herbst und Winter für viele Berufspendler eine alltägliche Situation.“ Um das Unfallrisiko zu senken, sollte das Auto auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden. Hier einige Tipps: Auch wenn die richtig kalten Tage seltener werden – Winterreifen sind Grundvoraussetzung, um sich sicher durch die dunkle Jahreszeit bewegen zu können. Lichtanlage prüfen lassen. Wer mit schlecht eingestellten Scheinwerfern unterwegs ist, gefährdet sich selbst und andere. Wenn die Scheibenwischer Schlieren hinterlassen, die Wischerblätter austauschen. Heckscheibenwischer bei der Prüfung nicht vergessen. Klimaanlage kontrollieren. Bei optimaler Funktion bieten beschlagene Scheiben schnell wieder freie Sicht. Ein guter Eiskratzer gehört zur Bordausstattung. Wer eine Sehhilfe braucht, sollte beim Augenarzt prüfen lassen, ob sich die Werte verändert haben. Um unfallfrei ins nächste Frühjahr zu kommen, sind gute Sicht sowie eine angepasste Fahrweise mit genügend Abstand und reduzierter Geschwindigkeit wichtig. Bei einer Sicht unter 50 Meter sollte nicht schneller als 50 km/h gefahren werden. Viele Fahrschulen und Automobilclubs bieten zudem ein spezielles Fahrsicherheitstraining für Herbst und Winter an, in dem Teilnehmer lernen, Gefahren zu erkennen und richtig zu reagieren.“

flj
Foto: txn-Foto: luckybusiness/123rf/Barmenia

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