Wer seine Terrasse oder Gartenwege neu pflastern oder anlegen will, muss sich entscheiden: Soll es Holz sein, Naturstein, Kies oder doch lieber Beton? Letzteres ist eine gute und vor allem langlebige Wahl, denn Betonpflaster hält nahezu ewig.

Das Material kombiniert Natur mit Hightech. Es besteht aus Zement, Sand, Kies, gebrochenem Felsgestein und Wasser und gilt zwar in der Herstellung als CO2-aufwendig, macht das aber durch die schon erwähnte Langlebigkeit wieder wett. Dazu lassen sich die Steine zu hochwertigen Gesteinskörnungen recyceln oder können auch gut weiterverwendet werden. Deshalb lohnt es sich auch für manch einen bei der Neuanlage nach gebrauchten Steinen zu suchen, die tatsächlich häufig angeboten werden und mit schönen Gebrauchsspuren punkten.

Betonpflaster gibt es in allen möglichen Varianten von groß bis klein, mit glatter oder strukturierter Oberfläche, in Naturstein- oder Holzoptik und in vielen Farben. Vom modernen Grau über dunkles Anthrazit, helles Beige oder natürliches Terracotta ist alles dabei. Sogar bunte Farben werden mitunter angeboten. Es lässt sich durch seine Maßgenauigkeit einfach verlegen und ist in so vielen Größen und Formen erhältlich, dass sich fast jedes gewünschte Projekt realisieren lässt.

Eine Entscheidung für Beton ist eine fürs Leben, denn das Material trotzt Wind und Wetter. Sollte aber doch einmal eine Platte kaputt gehen, lässt sie sich leicht ersetzen. Die Pflege des frostfesten Materials ist einfach und für die Reinigung stehen geeignete Mittel und Geräte aus dem Fachhandel zur Verfügung. So gereinigt lassen sich die Vorteile von Beton wieder blitzsauber genießen: Auf den Steinen stehen Gartenmöbel sicher und ohne zu kippeln, der Boden ist rutschfest und nimmt nichts so leicht übel.

Auch in puncto Umweltschutz muss sich Betonpflaster nicht verstecken: Es nimmt im Laufe ihres Lebenszyklus erneut CO2 aus der Atmosphäre auf. Der Fachausdruck dafür ist Rekarbonatisierung. Durch seine lange Lebensdauer ist es dadurch nachhaltig. Wer größere Flächen gestalten und gleichzeitig gutes für die Umwelt tun möchte, nimmt versickerungsfähiges Pflaster. Es kann mit großzügigen Fugen verlegt werden bzw. aus offenporigen oder mit Löchern versehenen Steinen bestehen, sodass Regenwasser passieren kann und der natürliche Wasserkreislauf erhalten bleibt.

Beispiele und weitere Infos zu Beton im Garten unter www.betonstein.org, im Gartenfachmarkt oder beim Garten und Landschaftsbauer vor Ort.

txn-Foto: SLG

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