Mit seiner neuen EP „Mondlandung“ wirft Andreas Liebert einen unverstellten Blick auf das, was uns durch die Tage trägt – die kleinen Fragen, die unbeantworteten Gedanken, die leisen Hoffnungen. Seine Musik entzieht sich dem Lärm der Gegenwart, verweilt  stattdessen in den Zwischenräumen des Alltags, wo die großen Wahrheiten oft ungesagt  bleiben.

Angelehnt an die Hamburger Schule, die in den 90er Jahren mit Bands wie Tocotronic, Die Sterne und Blumfeld die deutsche Musikszene prägte, verbindet Andreas Liebert kluge Texte mit zurückhaltenden, aber prägnanten Melodien. Er lässt den Raum, den andere gern mit großen Gesten füllen, lieber leer – damit er sich langsam mit Bedeutung füllen kann. „Mondlandung“ ist Musik, die sich Zeit nimmt, Musik, die nicht auf schnelle Antworten setzt. Ein stiller Moment im lauten Jetzt.

Andreas Liebert spielt Songs, mal klar, mal sperrig, immer nah an den Texten und Geschichten. Eine melancholische Bestandsaufnahme dessen, was es heißt, heute zu leben, zu lieben und manchmal einfach nur auszuhalten. Wenig Show, mehr Momente, die hängen bleiben. Musik, die unbequem, fordernd und ehrlich ist – und trotzdem zeigt, dass alles irgendwie seinen Platz hat.

Sonntag, 09.11.2025, 18.00 Uhr 
Imagine Bar, Deutsches Haus, Flensburg

Foto: Sven_Sindt

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