Stadtpräsident und Oberbürgermeiserin zeichnen verdiente Flensburger*innen aus
Nachdem im letzten Jahr die Veranstaltung wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, konnten anlässlich des Internationalen Tags des Ehrenamtes in diesem Jahr wieder 17 ehrenamtlich tätige Personen, die eine Arbeitsgruppe der Ratsversammlung dafür ausgewählt hatte, für ihren Einsatz und ihre Verdienste um die Stadtgesellschaft ausgezeichnet werden.
Oberbürgermeisterin Simone Lange und Stadtpräsident Hannes Fuhrig sprachen bei der Auszeichnung im Borgerforeningen allen Geehrten ihren herzlichsten Dank aus. „Ich wüsste nicht, wie diese Stadt funktionieren sollte ohne die Ehrenamtlichen“, sagte Lange. „Sie sind es, die den Zusammenhalt schaffen, von dem wir Politiker oft sprechen.“
Die Preisträger erhielten nach einer abwechselnd von der Oberbürgermeisterin oder dem Stadtpräsidenten ausgesprochenen persönlichen Würdigung ein Siegel der Stadt Flensburg und eine Urkunde, außerdem einen Blumenstrauß, ein kleines Geschenk und die Gelegenheit, sich in das Buch der Stadt einzutragen.
Die ausgezeichneten Ehrenamtlichen sind im Einsatz bei der Notfallhilfe, der Betreuung von kranken Menschen, Menschen mit Behinderung oder Senior*innen, bei der „Arbeitsgruppe Lernhilfe“ vom Runden Tisch für Integration, bei der Organisation „Helferherz“, in der Jüdischen Gemeinde, bei der Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes (VVN), beim WEISSEN RING, im Reitclub Engelsby/Twedt, bei der Rheuma-Liga, der Begegnungsstätte Breedland, beim Flensburger Tierheim oder sie haben Kleidersammlungen für Bedürftige organisiert. Alle Genannten machen ihre Arbeit pflichtbewusst und eher still und leise, und das zum Teil bereits über Jahrzehnte. Mit viel Nächstenliebe und Sorgfalt kümmern sie sich tagein, tagaus um ein besseres Miteinander. Sie sind da, wo und wann immer sie gebraucht werden, sei es 2015 am Bahnhof, durch integrations- und inklusionsfördernde Hilfe, für alte und kranke Menschen, Obdachlose, zur Verständigung und zur Aufarbeitung der Stadtgeschichte.
Nach den feierlichen Ansprachen zur Anerkennung ihrer unschätzbaren Leistungen gab es zum Abschluss ein großes Buffet. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung, die unter strengen 2G-Richtlinien stattfand, vom Klarinetten-Ensemble der Musikschule.
Ausgezeichnet wurden: Brigitta Göbel und Wolfgang Müller (Arbeitsgruppe Lernhilfe), Frank Hackbarth (Malteser), Ludwig Hecker (VVNBdA), Rolf Henning (WEISSER RING), Edith Hövelmann (Jüdische Gemeinde), Gudrun Hüsch und Lore Seeck (Grüne Damen), Ina und Uta Knauer (MITTENDRIN), Fred Körner (Reitclub), Ingrid Möller (Rheuma-Liga), Inken Möller und Loretta Parzentny (Helferherz), Gertraud Neitzel (Gmd. Mürwik und Kleidersammlung), Birgit Stöber (Tierheim), Finja Zimmermann (Begegnungsstätte Breedland).
flj