Der Großbrand in Oeversee war noch nicht einmal ganz gelöscht, als die Kameraden der Handewitter Ortsfeuerwehren, die den halben Tag lang am historischen Krug unterstützt hatten, ins eigene Gemeindegebiet alarmiert wurden. Gegen 21.30 Uhr wurde der Vollbrand einer Lagerhalle für Holzspäne im Ortsteil Gottrupel gemeldet. Umgehend wurden seitens der Leitstelle diverse Feuerwehren alarmiert.
Die Handewitter Feuerwehren wurden dabei unter anderem aus Harrislee, Meyn und Flensburg-Weiche unterstützt. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte drangen bereits meterhohe Flammen aus dem Gebäude direkt an der B199 und Autobahn 7. Glücklicherweise befand sich in naher Umgebung neben einem Angelsee auch eine mit Wasser gefüllte Baugrube. Kilometerlange Schlauchleitungen wurden gelegt um eine ausreichend starke Wasserversorgung sicherzustellen.
Örtliche Landwirte und Lohnunternehmer unterstützten die Einsatzkräfte mit Gülleanhängern, die innerhalb kurzer Zeit tausende Liter Wasser abgeben können. Auch Radlader und Bagger kamen zum Einsatz um das brennende Material aus der ca 80×20 Meter großen Halle herauszuziehen.
Um die Einsatzkräfte, die teilweise schon stundenlang im Einsatz waren, ausreichend zu verpflegen, wurde das DRK aus Kappeln mit der Logistigeinheit angefordert. Zu Gute kam den Einsatzkräften auch, das der Scandinavienpark in Handewitt auch nachts geöffnet hat und somit weitere Getränke geordert werden konnten.
Die Löscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin.
Die Brandursache ist unklar.
Nahe A7 – Großbrand zerstört Lagerhalle in Handewitt
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