Mit der Konfirmation feiern heute die Familien mit heranwachsenden Kindern traditionell den Übergang in einen neuen Lebensabschnitt. Früher galten die frisch Konfirmierten nach diesem großen christlichen Fest als Erwachsene.

Die Geschichte der Konfirmation ist bald 500 Jahre alt. Anno 1538/39 wurde in der sogenannten „Ziegenhainer Zuchtordnung“ des Reformators Martin Bucer (1491-1551) eine „Konfirmationsordnung“ festgelegt. Diese hatte zum Ziel, die Kinder durch Pfarrer und Gemeindeälteste im Katechismus zu unterweisen. Danach sollten sie der Gemeinde „dargestellt“ und „confirmiert“, also „zur Gemeinde befestiget“ werden. Wortursprung aus dem Lateinischen: confirmatio, auf Deutsch „Befestigung“, „Bekräftigung“, „Bestätigung“.

Das Konfirmationsalter liegt bei 13 bis 14 Jahren, es fiel früher mit dem Schulabschluss zusammen, der bis in die Mitte der 1960er Jahre auf den 
1. April fiel. 1964 beschloss die Kultusministerkonferenz, sich Bayern und den europäischen Nachbarländern anzupassen und das Schuljahr am 1. August beginnen zu lassen. Zur Umstellung wurden vom 1. April 1966 bis 31. Juli 1967 zwei Kurzschuljahre oder ein Langschuljahr von insgesamt sechzehn Monaten durchgeführt.
Gefeiert wurde die Konfirmation vor allem am ersten Sonntag nach Ostern, dem „Weißen Sonntag“, an dem in katholischen Kirchen die Kinder ihre Erstkommunion erhielten. Durch die Verbindung mit dem Schulabgang war die Konfirmation für die meisten Jugendlichen ein wichtiger Einschnitt im Leben und bedeutete den Eintritt in das Erwachsenenalter.

Am Konfirmationstag wurden alle Kirchenglocken geläutet, die Jungen trugen schwarze Anzüge, feingenähte Hemden und bestickte Taschentücher, die Mädchen ein langes samtenes Kleid und häufig ihre ersten Schuhe mit hohen Absätzen. Diese feine Kleidung finanzierten meist die „Paten“ der Kinder, Verwandte oder Bekannte der Familie. Zu den beliebtesten Geschenken gehörte die erste Uhr.

In manchen Gegenden überreichten die Paten den Konfirmanden sogar eine kostbare Bibel mit Goldschnitt und Messingverschluss, die in ihrem Anhang auch ein Gesangbuch und den Konfirmationsspruch enthielt. Etwa ab der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg wurden die Geschenke immer großzügiger. Heute zählen Stereoanlage, Notebook, Laptop sowie Smartphone zum Standard.
Die Konfirmation galt als das letzte große Familienfest vor der Hochzeit, zu dem die Verwandtschaft von nah und fern anreiste. Vielerorts wurden die Haustüren deshalb mit Kränzen, Tannenbüschen oder Girlanden geschmückt.

Aufwendige Festmenüs setzten sich erst Mitte des 20. Jahrhunderts durch. Zuvor war die Konfirmation auch wegen ihrer Stellung im Kirchenjahr in reformierten Gebieten ein eher stiller Anlass. Bevor das Festessen begann, mussten die Konfirmanden allerdings noch Pflichtbesuche bei ihrem Lehrer und dem Gemeindepfarrer abhalten.

Eintritt in das Erwachsenenleben

Nach dem Fest begann für die meisten Jugendlichen der sogenannte „Ernst des Lebens“: Die Mädchen mussten im Haushalt mit anpacken oder irgendwo „in Stellung“ gehen, sie durften aber auch die dörflichen Spinnstuben besuchen. Die Jungen dagegen mussten in der Landwirtschaft arbeiten oder eine Lehre bei einem Meister beginnen. Anspruch und Wirklichkeit klafften bei der Konfirmation zu allen Zeiten auseinander. Die Konfirmandinnen der „guten alten Zeit“ unterschieden sich aber nicht so sehr von den jungen Damen heute. Schon vor über 100 Jahren wurde dieser Satz geprägt, der auch heute noch modern in unseren Ohren klingt: „Die Jugend hat sich gegenüber früher tatsächlich geändert, und daran haben die stark veränderten sozialen Verhältnisse die Schuld.

Die Mädchen können keine Strümpfe mehr stricken, die Jungen sind in handwerklichen Dingen nicht zu gebrauchen. Auch Kinder aus besseren Kreisen besuchen sehr oft das Kino. Es greift eben im Allgemeinen eine sehr schreckliche Gleichgültigkeit um sich.“ Die Jugendlichen sollten auch heute bei ihrer Konfirmation etwa 14 Jahre alt sein. Doch noch wichtiger als das Alter ist, dass sich die Jugendlichen in ihrer Gruppe wohlfühlen und mit ihren Freundinnen und Freunden gemeinsam konfirmiert werden.

Die bevorzugte Zeit, um das Sakrament der Firmung zu feiern, ist die Osterzeit – die 50 Tage, die mit Ostern beginnen, wenn in der Osternacht die Firmung gefeiert wird, und mit Pfingsten, dem Kommen des Heiligen Geistes, enden. Die Firmung kann zu jeder liturgischen Jahreszeit gefeiert werden.

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Foto: Envato.com

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